Wir sind eine Gemeinschaft, die alle wahren Patrioten unter einem Dach vereint. @arminius_erben kontakt@arminius-erben.de
🔥🪶🌉🪶🔥
"Der germanische Geist ist der Geist der Freiheit.“
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
@HueterderIrminsul
Bleib standhaft und bewahre die Haltung!
#system #btw #nachkriegsordnung #neueordnung #perspektive #deutschland #deutschlanderblüht
| Instagram | Facebook | Telegramg | deutschlanderblueht">TikTok | YouTube | X | WhatsApp |e
💥 💥 💥
REGIERUNGS-VERHANDLUNGEN IN ÖSTERREICH GEPLATZT!
Die FPÖ hatte nach dem Hin- und Her nun das Ende der Regierungsverhandlungen mit der ÖVP bekanntgegeben.
Kickl hat soeben den Regierungsbildungsauftrag zurückgelegt.
Knackpunkt war wohl die Ressortverteilung, wie FPÖ-Parteichef Herbert Kickl in einem Statement am Vormittag angedeutet hatte. Uneins war man sich auch bei Themen wie der Europapolitik, der Abschaffung des Zwangsbeitrags für den ORF, der Corona-Aufarbeitung oder der Auslegung der Neutralität.
Bereits zuvor hatte es schon mehrere Medienkampagnen gegeben, die einen Keil zwischen die Parteien treiben wollten, und zahlreiche Rufe, der Bundespräsident solle eine ungewählte Expertenregierung einsetzen, statt der FPÖ das Kanzleramt zu überlassen. Dieser Plan könnte nun umgesetzt werden.
@arminius_erben
Die Definition von Wahnsinn ist, alle 4 Jahre immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
#btw #allevierjahrewieder #parteien #illusion #kreisverkehrderhölle #deutschlanderblüht
| Instagram | Facebook | Telegram | deutschlanderblueht">TikTok | YouTube | X | WhatsApp |
TEIL 4/5
Dass trotz all dieser Risiken gegen alle Theorie die große Korrektur noch nicht eingesetzt hat, hängt mit zumeist kriminellem Verhalten zusammen:
• der jährlichen Schuldenerhöhungsbewilligung durch den amerikanischen Kongress,
• dem rechtswidrigen Aufkauf der US-Schulden durch die FED,
• die rechtswidrige Bewertung von immer mehr dubiosen Krediten und Forderungen als „valid“ durch die Zentralbanken,
• die rechtswidrige Einstellung von Zinszahlungen auf die Target-Schulden durch die EZB,
• die vielfache Verschleierung von Manipulation und Betrügereien der EZB bei der Kreditvergabe an die EU-Mitgliedsstaaten,
• die Zulassung (Merkel!) einer Billionenverschuldung der EU (2,5 Bio. Euro), ohne dass diese eigene Einnahmen (Steuern) hätte,
• der Betrug, dass die EZB die kriminelle Verschuldung der EU noch finanzierte,
• die rasant wachsende Geldmenge, deren Folgen die Zentralbanken nur durch rechtswidrige Währungs-, Zins- und Bewertungsmanipulationen noch bremsen konnten.
Fällt nur eines dieser Weltrisiken zusammen oder bricht der Welt-Geld-, Schulden- und Finanzbetrug an einer Stelle auf, muss es theoretisch zum größten Weltfinanz-Crash aller Zeiten kommen.
Drohende Folgen
Beginnt der Crash wie üblich an der Börsenfront, fallen die Kurse der Aktien und aller Finanzpapiere um mehr als die Hälfte zusammen, kommt es dadurch zu Banken- und Unternehmenszusammenbrüchen, zur Liquiditätskrise, zum Stopp der Investitionen, zum Zusammenbruch zuerst der schlecht finanzierten Firmen, zu Entlassungen, Arbeitslosigkeit, zur Schrumpfung der Konsumquote und der gesamten Volkswirtschaft.
Die erst Rezessions-, dann Depressionsphase wird drei bis fünf Jahre dauern, die Firmen, die bis dahin überlebt haben, werden dann den neuen Boom erleben.
Beginnt die Krise monetär aus den Betrügereien des Geld- und Finanzsystems, kommt es sofort zur Flucht in die Sachwerte, dadurch zu weiterem Absturz der Geldwerte, Umsatzeinbrüchen der Firmen mit Entlassungen und Rezession bis Depression der Volkswirtschaft.
Woher kommt die Gefahr?
Aus dem Bankensystem droht uns ein Crash durch faule Kredite. Bisher waren dies vor allem faule Immobilienkredite und unsolide finanzierte Konzerne sowie Banken selbst; - die noch größere Gefahr besteht aber inzwischen aus den öffentlichen Schulden des Bankensystems.
Während sich nämlich private Schuldner nur so weit verschulden können, wie sie Zinsen und Amortisationen noch tragen können, also zahlungsfähig bleiben, können sich überschuldete Staaten so lange weiter verschulden, wie ihnen noch jemand Geld leiht – solange also die Zentralbanken auch Pleitestaaten noch weiter finanzieren. Beispiel USA mit 36 Bio. Schulden, die jährlich um mehr als 2 Bio. erhöht und von der FED weiter finanziert werden. Das Betrugs-Währungssystem bleibt so lange, wie die Menschen den Zahlungsmitteln noch vertrauen.
Steigert sich aber die Inflation zur galoppierenden Inflation, wird also der Wertverlust offenbar, kann sich der Absturz nur durch eine Währungsreform fangen, bei welcher Firmen und Privatleute an zu hohen Krediten zugrunde gehen, die Staaten aber ihre Schulden über Geldentwertung, Steuererhöhungen und Sondersteuern auf Sachwerte an die Bürger weitergeben, also die Bürger an den von ihrer Regierung verursachten Schulden verarmen lassen. Immer treffen nämlich öffentliche Schulden den Bürger – vor allem die Leistungsträger des Mittelstandes –, während sich der Staat auf Kosten seiner Bürger entschuldet.
Noch schlimmer ist es mit den vor allem von Deutschland übernommenen Haftungsrisiken der EU für die Schulden fremder Staaten. Unsere Bürger müssen dadurch auch für den Leichtsinn Frankreichs, Spaniens, Griechenlands oder Italiens mit Verarmung büßen, weil diese Länder noch weniger zahlen können als Deutschland.
@arminius_erben
Teil 5/5👇
TEIL 2/5
Vom staatlichen zum privaten Geld
Der entscheidende Schritt weg vom Staatsgeld war 1913, die Gründung des Federal Reserve-Systems in den USA. Obwohl nach US-Verfassung nur Gold und Silber gesetzliches Geld sein dürfen, hat ein von privaten Banken gegründetes Kartell unter Führung der beiden Hochfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller eine private Zentralbank geschaffen mit dem Recht, eigenes Geld auszugeben, welches der Staat als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannte und sogar garantierte. Die Banknoten der FED waren also gesetzliches Zahlungsmittel der USA.
Die FED finanzierte in beiden Weltkriegen die Alliierten mit Darlehen, für welche sie nach Kriegsende das Gold der Siegermächte verlangte. Die Verlierer (vor allem Deutschland) mussten ihr Gold als Reparationen abgeben, so dass sich das Gold der Welt in der FED – also in den USA – sammelte, den Dollar zur stärksten Währung der Welt machte, die USA die Rohstoffmärkte der Welt auf Dollarbasis handelbar zwangen und die Zentralbanken der Welt dadurch den Dollar als Hauptwährungsreserve halten mussten.
Die Dollarherrschaft über die Welt hatte begonnen.
1971 kündigte US-Präsident Nixon die Einlösungspflicht des Dollar in Gold (Gold-Dollar-Standard) und zugleich die Haftung des Staates für den Dollar als Privatwährung der FED. Seitdem sind die Dollarnoten weder real durch Geld noch durch Staatshaftung gedeckt, also eine freie private Währung der FED, aber "gesetzliches Zahlungsmittel" in den USA und der Welt.
Wenn ein nur noch gedrucktes, legalisiertes Zahlungspapier durch Gesetz zum gültigen Tauschmittel erzwungen wird, braucht es für seine Funktion der Wertaufbewahrung des Vertrauens der Geldinhaber. Dieses Vertrauen haben die USA militärisch und ökonomisch zur Weltwährung erzwungen:
• Das FED-Papiergeld Dollar wurde mit 75% aller Geldquantitäten der Welt dominierend.
• Die Rohstoffmärkte wurden gezwungen, nur in Dollar zu fakturieren. Wer sich dagegenstemmte, wurde zum Terroristen erklärt und bekriegt (Saddam Hussein, Iran, Venezuela u.a.).
• Auch die Zentralbanken der Welt wurden gezwungen, den Dollar als Hauptwährungsreserve einzustellen (Eurobank über 90%).
Konkurrenzwährungen wie die deutsche Mark wurden durch Einbindung in eine von den USA gesteuerte Europäische Zentralbank ausgeschaltet.
Die US-Hochfinanz steuerte also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar war von niemandem außer ihr garantiert, wurde nach Kräften vermehrt, zum Instrument der US-Weltherrschaft, zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht.
Die FED und damit ihre Eigentümer hatten durch Vermehrung des Dollars unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen konnten. Und der amerikanische Staat hat sein Dollargespinst durch Dollar-Kredite an über 180 Staaten der Welt so ausgedehnt, dass dadurch Schuldknechtschaft vieler Staaten und dadurch politische Herrschaft der USA entstand. Militärisch wurde die Dollarherrschaft in über 100 Staaten durch US-Militärstützpunkte gesichert.
Die wachsenden Kosten wurden vom US-Staat durch wachsende Kredite der FED, also letztlich durch Dollarvermehrung finanziert. Während sich die Gütermenge in den letzten 40 Jahren nur verfünffacht hat, hat sich die Welt-Geldmenge in der gleichen Zeit wegen der US-Käufe der Weltsachwerte (einschl. Rohstoffquellen), durch die wachsenden Militärausgaben der USA, die wachsenden Kredite und dadurch, dass die USA immer stärker auf Kosten der übrigen Welt lebten (Handelsbilanzdefizite) mehr als verfünfzigfacht.
@arminius_erben
Teil 3/5👇
Das Alte macht viel Lärm beim Sterben!
#system #epochenwandel #irrenhaus #deutschland #deutschlanderblüht
| Instagram | Facebook | Telegram | deutschlanderblueht">TikTok | YouTube | X | WhatsApp |
Was wartest Du? Mache Dich bereit zu dienen der Gerechtigkeit!
#werte #tugenden #wahrheit #würde #heilung #deutschland #deutschlanderblüht
| Instagram | Facebook | Telegram | deutschlanderblueht">TikTok | YouTube | X | WhatsApp |
Bist Du bereit das Alte gehen zu lassen?
#brd #zeitenwende #allesneu #deutschland #unserezukunft #deutschlanderblüht
| Instagram | Facebook | Telegram | deutschlanderblueht">TikTok | YouTube | X | WhatsApp |
TEIL 5/5
Um den 11. September zu verstehen, müssen wir uns der langen Geschichte des Nativismus, Islamismus und antiwestlichen Strömungen im Globalen Süden bewusst sein. Und so weiter.
In all diesen Fällen ist es nötig, die tieferen Bedingungen zu begreifen, um die Wendepunkte zu verstehen, die sie hervorbrachten. Werke zur Geschichte der Politik der Großmächte, insbesondere Paul Kennedys Meisterwerk Aufstieg und Fall der großen Mächte, haben auf die tieferen geografischen, wirtschaftlichen und militärischen Strukturen, die zu Krieg und Frieden geführt haben, hingewiesen.
In der Kontroverse über die Bedeutung von "Ereignissen" (und plötzlichen Veränderungen) versus "Strukturen" (und langsamen Veränderungen im Laufe der Zeit) hat also die Kritik an der Suche nach Wendepunkten (und an der Idee von Wendepunkten selbst) heute einen festen Platz.
Die Fokussierung auf Strukturen hat freilich auch Kritik hervorgerufen. Einige Historiker haben eingewandt, dass ein solches Geschichtsbild menschlichem Handeln nicht viel Raum lässt und Individuen zu Gefangenen unüberwindbarer Verhältnisse macht. Außerdem bevorzugen wir als Menschen, und als Leser, Erzählungen menschlicher Taten – Geschichten von Helden und Antihelden – und dramatischen Ereignissen. Die Suche nach (oder das Lesen über) tieferliegende Strukturen ist oft sehr viel weniger unterhaltsam.
Es überrascht daher kaum, dass Geschichtsbücher über große Wendepunkte – Kriege und globale Krisen – weiterhin ganz oben auf unseren Bestsellerlisten stehen. Es gibt mittlerweile sogar Bücher über einzelne Jahre, die von ihren Autoren zu historischen Wendepunkten erklärt wurden: 1917, 1979 und so weiter.
Einige von ihnen zeigen dabei, dass die Untersuchung von Wendepunkten auch tiefere Ursachen berücksichtigen kann. Eines der bemerkenswertesten Werke hier ist Ian Kershaws Wendepunkte über die Schlüsselentscheidungen des Zweiten Weltkriegs – etwa Großbritanniens Entscheidung, gegen NS-Deutschland zu kämpfen, Hitlers Einmarsch in die Sowjetunion und Japans Angriff auf Pearl Harbor –, das sich eingehend mit den strukturellen Bedingungen und Zwängen, unter denen die Mächtigen in Kriegszeiten agierten, befasst.
Wenn ein Ereignis strukturelle Bedeutung erlangt
Tatsächlich schließen sich Ereignisse und Strukturen nicht gegenseitig aus. Wir sollten in jedem Fall die Bedeutung beider anerkennen. Wie der Historiker Reinhart Koselleck einmal bemerkte: "Der Prozeßcharakter der neuzeitlichen Geschichte ist gar nicht anders faßbar als durch die wechselseitige Erklärung von Ereignis durch Strukturen und umgekehrt." Strukturelle ökonomische, soziale und politische Bedingungen prägen Ereignisse. Aber zu manchen Zeitpunkten können Ereignisse, wie etwa politische Revolutionen oder große Kriege, Strukturen tiefgreifend verändern. Der seltene Fall, bei dem ein Ereignis strukturelle Bedeutung erlangt, stellt einen historischen Wendepunkt dar.
Weltweit warnen Politiker heute zu Recht, dass wir an einem solchen historischen Wendepunkt stehen, an der Schwelle einer globalen Krise. Doch um diesen vollständig zu verstehen und politische Lösungen zu entwickeln, sollten wir ihre tieferliegenden strukturellen Ursachen, welche oft bis zum Ende des Kalten Krieges und darüber hinaus zurückreichen, nicht ignorieren. Hierzu gehören das Wiederaufleben von Nationalismus, kulturellem Nativismus und Revanchismus, die heute politische Kulturen auf der ganzen Welt prägen; dazu gehören auch ungezügelte neoliberale Exzesse und Ausbeutung, die unhaltbare Ungleichheiten schaffen; und dazu gehört die Erosion einer regelbasierten internationalen Ordnung, die in den letzten Jahrzehnten sowohl von liberalen als auch von illiberalen Mächten untergraben wurde.
All diese strukturellen Ursachen schüren Kriege und spalten Gesellschaften.
Es reicht daher nicht festzustellen, dass wir uns an einem Wendepunkt befinden. Um ihn zu meistern, müssen wir sie angehen, was zwangsläufig ein langsamer Prozess, keine dramatische Tat, darstellen wird. Geschichte ist langwierig.
@arminius_erben
TEIL 3/5
Hegel hielt in seinen Vorlesungen zur Geschichtsphilosophie fest, die er zwischen 1822 und 1831, nur wenige Jahrzehnte nach dem Sturm auf die Bastille, an der Universität Berlin hielt, dass die Bedeutung der Französischen Revolution "als welthistorische zu betrachten" gewesen sei. Die Wirren der revolutionären Ära, so waren sich Zeitgenossen einig, seien ein kritischer historischer Scheidepunkt gewesen.
Auch die Turbulenzen von 1848 in Europa (und darüber hinaus) wurden weithin als Wendepunkt betrachtet. Revolutionäre auf dem ganzen Kontinent feierten eine neue Ära des nationalen Erwachens. Ebenso wurden die Jahre des Ersten Weltkriegs von den Zeitgenossen als Wendepunkt der Menschheit angesehen. Woodrow Wilson beschrieb ihn als einen Kampf, der "die Welt für die Demokratie sicher machen" würde; H. G. Wells nannte ihn den "Krieg, um alle Kriege zu beenden". Nach der Russischen Revolution von 1917 erklärte Lenin, die Zeit sei gekommen, für Revolutionäre in "allen Ländern und Nationen der Welt", den Lauf der Geschichte zu ändern – zum Guten, wie er dachte.
Der Zweite Weltkrieg als "Finest Hour"
Die damals begangenen Fehler – vom missglückten Versailler Vertrag bis zum fehlkonzipierten Völkerbund – ebneten jedoch den Weg für die nächste Katastrophe, die wiederum als Wendepunkt verstanden wurde, beziehungsweise von den Alliierten als "finest hour", in der der Kampf zwischen Demokratie und Tyrannei entschieden würde. Das Ende dieses Zweiten Weltkriegs – gefolgt von der Gründung der Vereinten Nationen, des Bretton-Woods-Systems, der Nato und der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl – wurde folgerichtig im Westen als eine neue Ära gefeiert, die den Weg zum Wohlstand ebnen würde. Sie erreichte ihren Höhepunkt im Fall der Mauer, nach dem der US-Politologe Francis Fukuyama wiederum das "Ende der Geschichte" gekommen sah. Doch der Siegeszug des Liberalismus wurde bald durch ein Wiedererstarken des globalen Islamismus, ein autokratisches China und ein revanchistisches Russland infrage gestellt. Die Anschläge vom 11. September wurden von vielen Zeitgenossen als ein weiterer Wendepunkt angesehen. "Für Amerika war der 11. September mehr als eine Tragödie", bemerkte George W. Bush, "er veränderte unsere Sicht auf die Welt."
Im Allgemeinen sind Wendepunkte wichtige Ereignisse in der Geschichte, die unser Leben grundlegend verändern. Eines ihrer zentralen Merkmale ist ihre Unumkehrbarkeit, da es anschließend unmöglich erscheint, zum Status quo ante zurückzukehren. Es überrascht nicht, dass Politiker in Vergangenheit und Gegenwart regelmäßig – und oft mit großer Dringlichkeit – vor vermeintlichen Wendepunkten gewarnt haben, um so Unterstützung für ihre Sache zu mobilisieren. Dies ermöglichte es ihnen zudem, ihrer eigenen Zeit (und sich selbst als Akteuren oder Zeitzeugen) historische Bedeutung zu verleihen.
Insgesamt heißt dies nicht, dass wir Wendepunkte in Geschichte und Gegenwart nicht ernst nehmen sollten. Wichtige Momente in der Geschichte hatten irreversible Konsequenzen. Und dennoch sollten wir achtsam sein, uns nicht zu sehr auf einzelne Ereignisse zu fokussieren. Tatsächlich birgt die Fixierung auf vermeintliche Wendepunkte die Gefahr, ihre tieferen Ursachen zu übersehen. Um sie wirklich zu verstehen, müssen wir einen nüchternen Blick auf die ihnen zugrunde liegenden strukturellen Umwälzungen werfen. Am Ende sind "Wendepunkte" immer bestenfalls optische Markierungen an der Oberfläche, der "Schaum" auf der Welle der Geschichte, wie es der Historiker Fernand Braudel einmal nannte.
Die großen Richtungsänderungen, die tektonischen Verschiebungen, sind immer eher Prozesse, die sich über Jahrzehnte hinweg entwickeln und dann in bestimmten Ereignissen – oder Wendepunkten – sichtbar werden.
@arminius_erben
Teil 4/5 👇
Der seltene Fall, bei dem ein Ereignis strukturelle Bedeutung erlangt, stellt einen historischen Wendepunkt dar.
Der Gastautor David Motadel ist Professor für internationale Geschichte an der London School of Economics and Political Science (LSE). Motadel schreibt regelmäßig für internationale Publikationen, darunter die "New York Times", "The Guardian" und ZEIT ONLINE. Zuletzt erschien von ihm "Globale Monarchie: Royale Begegnungen und die Ordnung der Welt im imperialen Zeitalter" (Wallstein, 2024). Hier erklärt er, warum einzelne Ereignisse meist nur Schaum auf der Welle der Geschichte sind.
👉Artikel
👉Übersetzer
@arminius_erben
Teil 2/5 👇
Das hat es noch nie gegeben‼️
Die 10 % der größten US-Aktien machen inzwischen 75 % des US-Aktienmarktes aus.
Dieser Prozentsatz hat den bisherigen Rekord aus der Zeit vor der Großen Depression in den 1930er Jahren übertroffen.
Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Dot-Com-Blase im Jahr 2000 lag dieser Prozentsatz bei 73 %.
Der prozentuale Anteil der 10 wichtigsten Aktien an der gesamten Marktkapitalisierung ist seit dem Tiefpunkt 2008 fast geradlinig gestiegen.
Darüber hinaus machen die 10 wichtigsten Aktien im S&P 500 inzwischen fast 40 % des Index aus.
Der Markt war noch nie so konzentriert.
@arminius_erben
Botschaft der russischen
Föderation
13. - 15. 02. 1945
Barbarische Bombardierung Dresdens durch die amerikanischen und britischen Truppen
Laut Historikern waren die Luftangriffe auf Dresden militärisch nahezu sinnlos und hatten ein eher politisches Ziel: Die Alliierten wollten der vorrückenden Roten Armee die Stärke ihrer Luftwaffe demonstrieren und der Stadt und ihren Bewohnern maximalen Schaden zufügen.
Insgesamt wurden bei den Luftangriffen bis zu 1400 Bombenflugzeuge und 1000 Jagdflieger eingesetzt, die etwa 3900 Tonnen Bomben auf die Stadt abwarfen.
Die Stadt wurde in Schutt und Asche gelegt. Rund 35.470 Gebäude wurden zerstört, darunter auch Architekturdenkmäler. Zehntausende Menschen verloren ihr Leben.
Die Bombenangriffe der Alliierten auf Dresden waren die verheerendsten in Europa während des Zweiten Weltkriegs. Die Fläche der totalen Zerstörung in der Stadt war viermal so groß wie die in Nagasaki nach dem Atombombenabwurf durch die Amerikaner am 9. 08. 1945.
@arminius_erben
‼️ Stellungnahme zu Werbung ‼️
Wir als Admins des Kanals "Arminius Erben", haben und werden nie irgendwelche Werbung einstellen!
Das sind Bots, die sowas anzeigen!
@arminius_erben
Harald Kujat, ehemaliger Vorsitzender des NATO-Militärausschusses:
„Die militärische Niederlage der Ukraine ist unvermeidlich.“
@arminius_erben
TEIL 5/5
Von seinem Gehalt konnte man in der Weltwirtschaftskrise vor 100 Jahren den Monat nicht überleben, mit dem Gegenwert einer Goldmünze dagegen wohl.
Die Generation, welche die letzte Weltwirtschaftskrise erlebt hat, lebt nicht mehr. Deren Kinder haben den Zusammenbruch 1945 mit Verarmung aller erlebt, ihre Warnungen werden aber von der jungen Generation verlacht. Wohlstand gilt als selbstverständlich, auch wenn dafür immer weniger Menschen produktiv weiter leisten, die Mehrheit sogar von Staat und Sozialleistungen lebt.
Die heutige Generation hat mehrheitlich Regierungen gewählt, welche bewusst den Wohlstand zerstört haben:
Merkel: Verbot der billigen Kernenergie, Übernahme aller Schulden in Europa, Aufnahme von vielen Millionen arbeitsscheuer Sozialleistungsforderer, Verbot von Kritik an ihren Untaten durch Brandmauer.
Rot-grüne Regierung: "Grüne Transformation" zum Umbau bzw. zur Vernichtung unserer wichtigsten Exportbranchen, wie Automobil, Chemie, Maschinenbau, Kündigung des billigen Russengases und damit Verdreifachung der Energiekosten, zusätzlich Verbot der meisten Heizungsanlagen bei gleichzeitiger Verpflichtung zu teurer Immobiliendämmung, Verdopplung der Handlungsbeschränkung und der Regulierung unserer Wirtschaft und Landwirtschaft, "Weltenrettung" durch 74 Milliarden Geschenke an unsinnige, unkontrollierte und korrupte, queer-sexuelle, feministische und angeblich ökologische Projekte in der ganzen Welt.
Eine Generation, welche "Ökologie statt Ökonomie", Spaß statt Leistung und Sozialarbeit sowie Verwaltung statt produktive Arbeit sucht, wird unvorbereitet vom kommenden Crash überrascht werden (soweit sie nicht mehr aus Erbe überleben können).
Angesichts der Gefahrenzusammenballungen ist ein reinigendes Gewitter wieder nötig und sicher. Dies gilt sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich und politisch.
Die Anzeichen sind bereits da. Niemand weiß aber genau, wann es kommt.
Ein Sprichwort sagt: Ein vorbereiteter Mann ist zwei Männer wert!
©Prof. Dr. Eberhard Hamer
@arminius_erben
TEIL 3/5
Die Welt handelte und gründete ihren Wohlstand bis zur Jahrtausendwende auf wachsende Mengen von Fiatgeld, von Dollars, die durch nichts gedeckt, hemmungslos vermehrt und nur durch die militärische und ökonomische Macht der USA gestützt waren.
Das Problem des Vertrauens, der Werthaltigkeit des Dollar
Zweifel an der Werthaltigkeit des Dollar kamen zuerst in China auf, das durch Exportüberschüsse mehr als vier Billionen Dollarguthaben hielt und feststellte, dass durch immer schneller wachsende Dollarbestände ein wachsender Wertverlust des Dollar folgte. Hätten die USA eine Währungsreform durchgeführt, wären alle Gläubiger der Welt dadurch um ihre Guthaben betrogen worden. Mit der Dollarvermehrung und Inflation war der Betrug schleichend. Wer ihn erkannte, versuchte die Dollar wieder loszuwerden, sie der FED zurückzugeben, was China inzwischen mit drei Vierteln der ursprünglichen Dollarbestände gelungen ist, den Russen sogar mit 90%.
Den Todesstoß für das Vertrauen in den Dollar versetzten die USA und ihre Satelliten (EU) 2021 durch ihre Sanktionen und die weltweite Beschlagnahme russischer Guthaben. Die Welt merkte plötzlich, dass die Herren über die Weltwährung das Eigentumsrecht als Grundlage des internationalen Vertrauens, der Währungen und des internationalen Handels nicht mehr respektierten.
Und als die USA dann Russland noch aus dem SWIFT-Abkommen schmissen, wurde von Russland, China und inzwischen einer Mehrheit der Weltstaaten ein Konkurrenzwährungssystem (BRICS) geschaffen, welches die Welt-Dollarherrschaft bereits so erschüttert, dass Trump schon allen Staaten, welche den Dollar zurückweisen, mit Strafmaßnahmen gedroht hat. Ob sich durch Drohungen das Weltvertrauen in eine sich selbst durch hemmungsloses Vermehren zerstörende und durch Diebstahl fremder Guthaben missbrauchte Fiatwährung wohl wieder zurückholen lässt?
Wenn die Leute um die Geldentwertung wüssten?
Eigentlich haben die Geldwertbesitzer nur Papierwert in den Händen. Jeder Zusatzwert ist von den Manipulationen, den Missbräuchen der Macht und den Zwecken der US-Hochfinanz sowie ihrer Vasallen-Zentralbanken (auch EZB) abhängig. Dennoch hat sich der Dollar in den hundert Jahren seines Bestehens um 99% entwertet, der Euro in den 25 Jahren seines Bestehens sogar um 55%. Dabei glauben alle Geldwertbesitzer und Geldhändler noch, sie hätten es mit einer wertgedeckten Währung zu tun. Wüssten sie, dass auch diese Annahme falsch ist, dass Dollar und Euro auf keinerlei Werten mehr beruhen, sondern Luft-Kunstgeld sind, würden sie
• in Sachwerte flüchten,
• damit eine dramatisch steigende galoppierende Inflation verursachen,
• würden sich Geldwertanlagen der Bürger (Geldpapiere, Renten, Fonds, Aktien) in einem Börsencrash auflösen und zusammenbrechen
• und würden ganze Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleitung unter Haftungsprozessen wegen der Entwertung zusammenbrechen,
• so dass eine Währungsreform unvermeidlich wird.
Nur die Illusion des Geldwertes – trotz dramatischer Entwertung – hält zumindest die Tauschfunktion unserer Währung noch am Leben, obwohl die Wertaufbewahrungsfunktion längst geschwunden ist.
Das Lügengebäude einer Weltbetrugswährung könnte plötzlich zerreißen, wenn
• die Zahlungsfähigkeit eines der großen Schuldnerstaaten USA, Frankreich, Spanien, Italien u.a. durch politische, wirtschaftliche oder kriegerische Ereignisse beendet würde,
• eine der "systemischen Großbanken" durch ihre Risikogeschäfte (z.B. Derivate) zahlungsunfähig wird
• oder Weltkonzerne mit Weltzahlungsausfällen zusammenbrechen.
Theoretisch hätte der große Welt-Crash schon längst kommen müssen, wenn man die überzogenen Risiken
• des 20jährigen Aktienbooms,
• der Bankenverschuldung,
• der Risikogeschäfte der Banken, insbesondere Derivate,
• der Überschuldung und immer wieder drohenden Zahlungsunfähigkeit von immer mehr Staaten,
• der größten Geldvermehrung aller Zeiten
• und der Zusammenbruchrisiken des Dollar-Imperiums bedenkt.
@arminius_erben
Teil 4/5👇
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT
📝Wann platzt der Welt-Geldbetrug?
TEIL 1/5
Die Zeiten von Gold-, Silber- und Kupfermünzen als gültiges Zahlungsmittel sind vorbei.
Statt der Goldumlaufwährung (Münzen als einziges Zahlungsmittel) wurde schon vor 150 Jahren auf "Goldkernwährung" umgestellt. Die Staaten gaben auf Basis ihres in Goldschatzes staatsverbürgte Zentralbanknoten aus, die im täglichen Gebrauch leichter zu transportieren, zu zählen und auch in höheren Summen aufzubewahren.
Ihr Wert beruhte darauf, dass man die Geldscheine jederzeit bei der Zentralbank vorlegen und in entsprechendes Gold oder Silber umtauschen konnte. Auf diese Weise konnte der Staat sogar mehr Geld ausgeben als er an Edelmetall verfügbar hatte, weil üblicherweise nur wenige Geldscheininhaber auf dem Umtausch ihrer Scheine und Geldmünzen bestanden.
Normalerweise reichte ein Volumen von weniger als 10% Gold für ein Währungsvolumen einer um 90% höheren Geldscheinmenge.
@arminius_erben
Teil 2/5👇
Die Bank of England senkt die Zinsen und erhöht gleichzeitig ihre Inflationserwartungen
Wenn Sie glauben, dass sie dies getan haben, um das Wirtschaftswachstum Großbritanniens zu unterstützen, dann nehmen Sie Ihre rosarote Brille ab:
- BOE geht das Gold aus und ist führend im Marktbestand, das es nicht besaß, und ist jetzt knapp
- BOE injiziert aktiv Liquidität in zahlungsunfähige Finanzinstitute, um sie über Wasser zu halten, OHNE offen zu geben, wer dieses Geld bekommt.
- Die britischen Finanzen sind pleite, und sie können es sich nicht leisten, ohne drastische Veränderungen in Gang zu kommen.
Es war einmal, dass das, was die BOE gerade getan hat, "Währungsabwertung" genannt wurde, und das war das typische Verhalten einer bankrotten Zentralbank auf Kosten derjenigen, die Ersparnisse in der Bank haben.
In der Zwischenzeit jubeln die Aktien ...
@arminius_erben
🔥🪶🌉🪶🔥
Das deutsche Volk muss seine Würde, seinen Stolz und seine Ehre zurück erlangen, das geht nur mit der Wahrheit!
Die germanische Weltanschauung baute in Wahrheit auf die Gleichstellung von Menschen und dem Respekt gegenüber der Natur.
Gewalt, Naturzerstörung, egoistischer Intellekt waren verpönt, der Sinn für das Gemeinwohl kam vor dem Eigennutzen und war vordergründig.
@HueterderIrminsul
🔊 6. GDR Klartext Podcast @arminius_erben
04.02.2025
👉🏻 Sterbeprozeß
Alle Videos auch hier:
arminius_erben:5" rel="nofollow">https://odysee.com/@arminius_erben:5
#Gesellschaftskritisch
#Direkt
#Realitätsnah
TEIL 4/5
Politische Wendepunkte
Historiker haben sich traditionell vor allem mit weltbewegenden Ereignissen – Kriegen, Revolutionen und diplomatischen Abkommen – und den Taten mächtiger Personen befasst. Diese Forschung erreichte ihren Höhepunkt in der Geschichte der "großen Männer" des Historismus des 19. Jahrhunderts um Leopold von Ranke. Doch die Fokussierung auf große "Ereignisse" rief von Anfang an auch Kritik hervor, insbesondere vom Historiker Karl Lamprecht, dem Ökonomen Gustav Schmoller und dem Soziologen Max Weber. Sie verwiesen auf die Bedeutung tiefergehender sozialer, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen für den Verlauf der Geschichte und auf die konzeptionellen Schwächen der Idee von Wendepunkten. Einer der prominentesten Kritiker war Karl Marx, der 1852 in seinem Essay Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte erklärte:
"Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbstgewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen."
Die schärfste Kritik an der Fokussierung auf Ereignisse als historische Wendepunkte übten jedoch die Gelehrten der französischen Annales-Schule, allen voran Marc Bloch, Lucièn Fébvre und Fernand Braudel, die sich für die tieferliegenden materiellen und mentalen Strukturen unterhalb der Oberfläche der Ereignisse interessierten. In seinem 1949 erschienenen Opus magnum Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II. untersuchte Braudel, der den Begriff der "Strukturgeschichte" prägte, die Geschichte des Mittelmeerraums auf drei Ebenen: erstens die Geschichte der natürlichen Umwelt – der geografischen und geologischen Bedingungen –, die sich im Laufe der Zeit kaum ändern; zweitens die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Strukturen, die sich langsam entwickeln, geprägt von der natürlichen Umwelt; und drittens, und unbedeutendstes, die ereignishaften Folgen menschlichen Handelns, geprägt durch die auf den ersten beiden Ebenen geschaffenen Bedingungen.
Für die Geschichtswissenschaft bedeutet das: Während der Wandel der natürlichen Umwelt und Veränderungen der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Strukturen über Generationen, Jahrhunderte, sogar Jahrtausende hinweg – die longue durée – untersucht werden müssen, können Ereignisse innerhalb von Tagen, Wochen oder Jahren – die courte durée– studiert werden. Braudel hatte tiefes Misstrauen gegenüber jeglicher Fixierung auf dramatische kurzfristige Geschehnisse – Wendepunkte – in der konventionellen Geschichtsschreibung seiner Zeit. Auf den ersten Blick, so stimmte er zu, erscheine die Vergangenheit wie eine Reihe einzelner Ereignisse. Doch große politische Begebenheiten und militärische Niederlagen seien bei näherem Hinsehen viel weniger bedeutsam, als sie zunächst schienen. Plötzliche historische Brüche seien nahezu unmöglich. Ein Fokus auf die Oberfläche, warnte er, verdecke die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen, die ihnen zugrunde lägen.
Tatsächlich gibt es viele Wendepunkte, die sich als weniger einschneidend erweisen, wenn man sie im Hinblick auf die ihnen zugrunde liegenden Strukturen betrachtet.
1789 kann nicht verstanden werden ohne die Berücksichtigung der tiefgreifenden geistesgeschichtlichen Umwälzungen – vor allem die in der Aufklärung verwurzelten neuen Ideen von Gesellschaft und Staat – sowie die tiefgreifenden materiellen Veränderungen, die zu Spannungen zwischen Adel, Klerus und Bürgern führten. Ebenso kann man den Moment von 1914 nicht begreifen, ohne die Strukturen der internationalen Beziehungen, einschließlich der Geheimdiplomatie, und den Aufstieg des Nationalismus im langen neunzehnten Jahrhundert zu berücksichtigen. Dem Wendepunkt von 1989 lagen die sich vertiefende wirtschaftliche Stagnation der Sowjetunion, der Generationswechsel in der Führung des Ostblocks und globalen ideologischen Verschiebungen zugrunde.
@arminius_erben
Teil 5/5 👇
TEIL 2/5
Im Jahr 1919, auf dem Höhepunkt einer globalen Krise, die aus den Wirren der Russischen Revolution, den Verwüstungen des Ersten Weltkriegsund dem Zusammenbruch der großen europäischen Reiche resultierte, verfasste der irische Schriftsteller William Butler Yeats seinen berühmten Abgesang auf die Alte Welt: "Dinge fallen auseinander, das Zentrum kann nicht halten. / Bloße Anarchie ist über die Welt hereingebrochen."
Seine Worte wurden kürzlich vom ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden in einer Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Erinnerung gerufen. Damals wie heute stehe die Welt an einem kritischen historischen Scheidepunkt, warnte er: "Ich glaube wirklich, dass wir an einem neuen Wendepunkt der Weltgeschichte stehen, an dem die Entscheidungen, die wir heute treffen, unsere Zukunft für die kommenden Jahrzehnte bestimmen werden." Der Präsident nutzte die Gelegenheit für einige historische Überlegungen. Er erinnerte an die globale Krise der frühen 1970er-Jahre, als er zum ersten Mal zum Senator gewählt wurde auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, als Kriege von Nahost bis Vietnam tobten und sein eigenes Land in einer innenpolitischen Krise gespalten war: "Damals befanden wir uns an einem Wendepunkt, einem Moment der Spannung und Unsicherheit." Im Laufe des 20. Jahrhunderts, so führte er fort, habe die Menschheit große Krisen gemeistert. Heute, angesichts der eskalierenden Kriege von Osteuropa bis zum Nahen Osten und der tieferen Spaltungen unserer Gesellschaften, sei es wieder Zeit für vereintes Handeln.
Es war nicht das erste Mal, dass der damalige US-Präsident unsere Zeit als einen "Wendepunkt" in der Weltgeschichte bezeichnete. Tatsächlich prägten Warnungen vor einem "Wendepunkt" seine gesamte Präsidentschaft.
"Ich habe schon oft gesagt, dass wir uns an einem Wendepunkt befinden", erklärte er auch in seiner letzten Rede zur Außenpolitik im vergangenen Monat. "Die Ära, die dem Kalten Krieg folgte, ist vorbei. Eine neue Ära hat begonnen."
Viele stimmen dieser Einschätzung zu. Das Konzept des "Wendepunkts" hat in der Politik weltweit großes Echo gefunden. Überall ist es von Politikern – darunter zuletzt auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen – aufgegriffen worden, um vor der aktuellen weltpolitischen Lage zu warnen. In der Tat ist die heutige Welt geprägt von der Stabilisierung autokratischer Staaten und dem Auftrieb antidemokratischer Kräfte, der territorialen Konflikte in der Ukraine, Israel und Taiwan, der Klimakrise und einer neuen, unvorhersehbaren, durch künstliche Intelligenz angetriebenen industriellen Revolution. Der Historiker Adam Tooze hat diesen Zusammenklang als "Polykrise" beschrieben.
Dieses Phänomen ist freilich nicht neu. Im Laufe der Geschichte wurde die Welt immer wieder von großen Krisen erschüttert – politischen Unruhen, Kriegen und dem Untergang von Großmächten, die zu ihrer Zeit weltbewegend schienen. Und regelmäßig wurden sie von Zeitgenossen zu historischen "Wendepunkten" erklärt. Der markanteste Fall in der Geschichte der Neuzeit ist die Französische Revolution, die die monarchische Ordnung der Alten Welt grundlegend infrage stellte. "In zwei Minuten wurde das Werk von Jahrhunderten umgestürzt", jubelte der französische Revolutionär und Schriftsteller Louis-Sébastien Mercier im Jahr 1789. "Paläste und Häuser zerstört, Kirchen umgestürzt, ihre Gewölbe eingerissen." Selbst die Kritiker der revolutionären Umwälzungen versuchten nicht, ihre tiefgreifende historische Bedeutung zu leugnen. "Alle Umstände zusammengenommen, ist die Französische Revolution das Erstaunenswerteste, was sich bisher auf der Welt zugetragen hat", erkannte der konservative Denker Edmund Burke 1790 an. "Alles scheint unnatürlich an diesem seltsamen Chaos aus Leichtfertigkeit und Wildheit und mannigfachen Verbrechen, die hier vermengt sind." G. W. F.
@arminius_erben
Teil 3/5 👇
Aktien-Investor Jan Beckers ist alarmiert:
„Die Gefahr besteht, dass nahezu die gesamte deutsche Automobilwirtschaft hier nicht mehr produzieren kann.“
Wäre Deutschland eine Aktie: Sollte man sie kaufen oder abstoßen? Die Analyse des erfolgreichsten Aktien-Investors des Landes dürfte eine klare Antwort sein: „Wir sind in der existentiellsten Wirtschaftskrise der gesamten Nachkriegszeit.“
👉Artikel
@arminius_erben
Wer hat sich das denn ausgedacht?
#system #parteien #spaltung #direktmandat #zusammenhalt #gemeinschaft #deutschlanderblüht
| Instagram | Facebook | Telegram | deutschlanderblueht">TikTok | YouTube | X | WhatsApp |