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Telegram-канал bad_parents - Bad Parents - vom Wahnsinn der Normalität

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Jeder Bereich wurde infiltriert. Alles wurde verdreht. Wir wissen nichts mehr... Schwangerschaft, Geburt, Erziehung, Unterricht: Das bestimmt die Zukunft ganzer Nationen. Der Wahnsinn der Normalität - wenn wir ihn nicht erkennen, haben wir keine Chance!

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Bad Parents - vom Wahnsinn der Normalität

https://www.kinder-der-freiheit.com/shop/tuttle-zwillinge/

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Harald Welzer: Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden.
Gunnar Kaiser auf Instagram: https://instagr.am/p/CW5fFUZg2Ps/

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Wenn die Grundlage des Verhältnisses zwischen dir und deinem Kind Einschüchterung und Zwang ist (es muss noch nicht einmal physische Gewalt im Spiel sein), dann bereitest du schon frühzeitig den Nährboden für die Akzeptanz staatlicher Autorität und Willkür vor, statt deinem Kind einen Grund für eigenverantwortliches Handeln zu geben. Dein Kind wird sich, statt sich weiterzuentwickeln, einen Ersatz für die nicht zu hinterfragende, alles steuernde Mami- und Papirolle suchen. Und finden.

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Изображение
Als Gaslighting wird in der Psychologie eine Form von psychischer Gewalt beziehungsweise Missbrauch bezeichnet, mit der Opfer gezielt desorientiert, manipuliert und zutiefst verunsichert werden und ihr Realitäts- und Selbstbewusstsein allmählich deformiert bzw. zerstört wird. Die Wahrnehmung der Realität wird beim Opfer in Frage gestellt. Dies geschieht nicht permanent, aber wiederholt und über einen langen Zeitraum durch eine oder mehrere Personen. Das kann durch Verleugnung von real existierenden Dingen, Verhaltensweisen oder Ereignissen geschehen, seltener auch durch eine bewusste Inszenierung derselben. Dabei ist eine Grundvoraussetzung, dass sich Täter und Opfer in einem Vertrauensverhältnis befinden, also dass das Opfer dem Täter und seinen manipulierenden Aussagen vertraut. Mit der Zeit beginnen die Opfer, an ihrem Gedächtnis, ihrer Wahrnehmung und an ihrem Verstand zu zweifeln. Einen Grund, die manipulativen Aussagen durch einen Dritten überprüfen zu lassen, gibt es nicht, weil das Opfer dem Täter vertraut. Besonders perfide ist es, wenn Täter auch Menschen aus dem sozialen Umfeld des Opfers manipulieren und dazu missbrauchen, dass sie den Standpunkt oder die Aussagen des Täters bestätigen oder ebenfalls die Wahrnehmungen des Opfers anzweifeln und so unbewusst in der „Inszenierung“ des Täters mitwirken. Hierdurch kann oft innerhalb kurzer Zeit das Selbstvertrauen des Opfers weitgehend zerstört und eine soziale Isolierung erreicht werden. Quelle: Wikipedia

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Es kommt der Moment im Leben eines jeden Menschen, an dem er sich fragen muss: Soll ich bleiben oder gehen?
Wenn die roten Linien immer näher rücken, muss man sich zudem vergegenwärtigen, welche Konsequenzen man ziehen will.

Meine Antwort auf diese Frage ist: https://youtu.be/AU8GQM4zRjM

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Gewalttätiges Verhalten wird nicht vererbt:

"... Schon bei intelligenten Tieren bestimmen die Kindheitserfahrungen Charakter und Verhalten. Das konnte der  Verhaltensforscher Darius Maestripieri an der Universität von Chicago in einem besonders eindrucksvollen Experiment beweisen (Dario Maestripieri: „Early experience affects the intergenerational transmission of infant abuse in rhesus monkeys“; http://www.pnas.org/). Der Wissenschaftler untersuchte bei Rhesusaffen inwieweit und wieso in manchen Affenfamilien Gewalt herrscht und von Generation zu Generation weitergegeben wird in anderen aber nicht.

Rhesusaffen-Mütter in gewalttätigen Familien mißhandeln ihre Kinder während der ersten Lebensmonate. Sie beißen und schlagen sie, zerren sie grob am Schwanz oder an einem Bein und werfen sie durch die Luft, als Bestrafung oder einfach nur so. Maestripieri wollte nun wissen, ob dieses Verhalten in den gewalttätigen Affenfamilien weitervererbt oder in der Kindheit jeweils neu erlernt und so von Generation zu Generation weitergegeben wird. Daraus lassen sich dann Rückschlüsse auf den Menschen ziehen, wo es ja auch Familien mit und ohne eine Tradition der Gewalttätigkeit gibt. 

Um diese Frage zu klären, nahmen sie neugeborene Affenbabys ihren Müttern weg und ließen sie von Adoptivmüttern großziehen. Kinder friedlicher Mütter kamen zu gewalttätigen Adoptivmüttern und Kinder gewalttätiger Mütter zu friedlichen Adoptivmüttern. Deutlich über die Hälfte aller Kinder friedlicher Mütter, die bei gewalttätigen Müttern aufwuchsen, mißhandelten später ihre eigenen Kinder. Eine beachtliche Minderheit tat das aber nicht, trotz der in ihrer Kindheit erfahrenen Mißhandlungen! Von den Kindern gewalttätiger Mütter, die bei friedlichen Adoptivmüttern groß wurden, mißhandelte jedoch kein einziges als erwachsenes Tier seine Kinder! Gewalttätiges Verhalten wird also nicht  vererbt, sondern in der Kindheit erlernt! ..."

https://ethologiepsychologie.wordpress.com/tag/psychoklassen/

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Mit den damaligen Waffen und bei der damaligen Strategie hätte ein Regiment im Amerikanischen Bürgerkrieg etwa 500 bis 1000 Mann pro Minute töten können, "tatsächlich fielen während einer Schlacht aber nur ein bis zwei Mann pro Minute. Nach der Schlacht von Getisburg sammelte man auf dem Schlachtfeld 27000 zurückgelassene Musketen ein. 90 Prozent davon waren geladen. Das ist ungewöhnlich, weil man damals 95 Prozent der Zeit zum Laden und nur 5 Prozent zum Feuern benötigte. Noch ungewöhnlicher war, dass von den geladenen Waffen über die Hälfte mehrmals geladen waren. Bei einer Waffe steckten noch 23 Kugeln im Lauf. Die Leute setzten sich dem Feuer aus, sie waren bereit zu sterben, aber sie brachten es nicht über sich, selbst zu töten. Töten muss gelernt werden." - Dave Grossman

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Hans-Joachim Maaz: Das falsche Leben, unsere normopathische Gesellschaft - Vortrag

Das falsche Leben. Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft
Ein Normopath ist stets normal und angepasst, sein Verhalten überkorrekt und überkonform. Die
Zwanghaftigkeit, mit der er den Erwartungen entspricht, verrät indes, dass er ein falsches, ein unechtes
Leben führt...
Krank ist nicht nur er, sondern vor allem die Gesellschaft, in der er lebt und deren Anpassungsdruck er
sich unterwirft - bis er die Gelegenheit gekommen sieht, seine aufgestaute Wut an noch Schwächeren oder
am System abzureagieren...
Veranstaltungsort: Universität Leipzig.
Aufzeichnung vom 02.05.2017

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Wir leben in einer Zeit, in der die Tugenden der Solidarität, der Rücksichtnahme und des Gemeinsinns hochgehalten werden. Philosophen bezweifeln, dass Menschen ein Anrecht auf Freiheit haben, regen sich auf über Menschen, die autoritär verhängte Regeln anzweifeln und sich nonkonformistisch verhalten. Philosophen schreiben Bücher über „die Pflicht“ und meinen damit vor allem die Pflicht des Menschen gegenüber dem Staat. Gute Staatsbürger sollen wir wieder werden, fremdgeleitet und autoritätshörig.
Vielleicht ist es - als Form der intellektuellen Gegenwehr - an der Zeit, Betrachtungen über eine unterschätzte und gerade heute benötigte Tugend anzustellen: den Ungehorsam.

Über den Ungehorsam https://youtu.be/s8XJ92xdmKk

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Junge Menschen, die es schaffen gegen ein fest-zementiertes staatliches System ganz deutlich eine abweichende (nicht tolerierte) Haltung zu artikulieren und zu zeigen, dass die Schule kein Ort für sie ist, in dem sie sich wohl fühlen oder nach besten Möglichkeiten lernen können, werden gebrandmarkt als „krank“, psychisch problembehaftet, überfordert. Beispiele von vielen erwachsenen Schulverweigerern und erste Studien über unverschulte Menschen aus den USA weisen aber in den meisten Fällen auf sehr kreative, wissbegierige, weltoffene, tolerante Menschen hin, denen es in unserem starren deutschen Schul-System an grundlegenden (auch wissenschaftlich geforderten) Bedingungen fehlen würde.

https://ich-bin-so-frei.blogspot.com/2016/02/angst-macht-schule-leserbrief-von.html?m=1

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Die Menschen werden nicht drum herum kommen sich mit der Herrschaftsfrage zu beschäftigen. Das alles passiert nur aufgrund ihres religiösen Glaubens an den Staat - an den Glauben an eine auf Gewalt und Befehl basierende Gesellschaft. An den Glauben an einen alles regelden Mami- und Papidings. An den Glauben, Mehrheitsbeschlüsse brächten automatisch Qualität hervor und würden moralisch richtig sein, bzw. das sie so moralische Grundsätze von was ist richtig und was ist falsch aushebeln können. An den Glauben, dass wenn eine Mehrheit eine Sache unterstützt, diese dann nicht falsch, oder gar verheerend falsch sein kann. An dem Glauben, sie könnten Rechte anderer an Dritte übertragen... Rechte, die sie nicht haben. Traurig das alles mit anzusehen, aber es ist leider so: das alles ist ein Produkt der eigenen, vorangegangenen Verhaltensweisen. Es gibt kein Recht auf Herrschaft und jeder Mensch gehört sich selbst.

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“Die »Identitätskrise« der modernen Gesellschaft ist darauf zurückzuführen, dass ihre Mitglieder zu selbst-losen Werkzeugen geworden sind, deren Identität auf ihrer Zugehörigkeit zu Großkonzernen (oder anderen aufgeblähten Bürokratien) beruht." - Erich Fromm: Die Kraft der Liebe #zitatdestages #philosophie #kaisertv #erichfromm

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Die gefährlichste aller Religionen - Larken Rose

"Menschlichkeit bedeutet Freiwilligkeit. Alles Freiwillige macht das Leben lebenswerter. Alles was hingegen durch Zwang und Gewalt geschieht, bewirkt im Großen wie im Kleinen großes Unheil.

Für mich persönlich war das einst keine philosophische Erkenntnis, sondern ein Ergebnis unzähliger praktischer Erfahrungen, beruflich wie privat. Ich durfte diese Erfahrungen machen, weil ich ein Kind schon immer äußerst selbständiger und unabhängig denkender und handelnder Eltern bin. Sie haben mir immer die Zeit und den Raum gelassen, meine eigenen Ziele und Wertvorstellungen zu entwickeln, entsprechend zu handeln und Fehler zu machen.

Wer eigenständig denkt, eckt an. Und irgendwann stand die Frage im Raum, ob ich mit meiner einfachen, persönlichen, aus der Praxis geborenen Philosophie alleine auf der Welt bin, oder ob es noch andere gibt, die die gleiche Ansicht vertreten: Alles Freiwillige ist gut, alles Unfreiwillige ist schlecht."

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Wir nennen jegliches Bindungsverhalten eine »Beziehung«. Und wir gehen ganz selbstverständlich davon aus, daß wir in einer »Beziehung« zu unseren Eltern heranwachsen. Folglich sehen wir auch unsere Kindheitserlebnisse im Licht dieser Annahme.

(...) Ist nun das, was wir unter »Beziehung« verstehen, immer auch eine Beziehung? Dann muß sie den Austausch beinhalten. Oder verwechseln wir »Beziehung« mit »Bindung«?

(...) »Bindung« meint gegenseitig abhängiges Verhalten. Ein Säugling ist an seine Mutter – beziehungsweise eine Bezugsperson – gebunden zur Befriedigung seiner (über)lebensnotwendigen Bedürfnisse. Ob sich aus dieser Bindung eine Beziehung entwickelt, hängt davon ab, ob der Erwachsene bereit ist, das Kind als eine eigenständige, mit ihm kommunizierende Person wahrzunehmen.


(...) Was häufig als Austausch angesehen wird, ist in Wahrheit ein Spiel, in dem Opfer und Unterdrücker vorgegebene Rollen spielen. Der Stärkere zwingt dem Schwächeren sein Wesen auf, und der Unterdrückte muß sich zu alledem noch dankbar zeigen. Seine Dankbarkeit täuscht alle, und zudem tarnt sie die Angst, die das Opfer dazu bringt, in diesem schrecklichen Spiel mitzumachen.

Wir leugnen die Angst-Bindung und nennen sie statt dessen Beziehung. Damit machen wir uns alle blind, um nicht die Zivilisation und ihre Sichtweisen anzuprangern.

(...) Was sind Ideale in einer Welt, in der Ideale durch das Idealisieren von Unterdrückern Zustandekommen? Wir glauben uns auf der Suche nach dem Guten, sind aber an das Böse gebunden, weil es uns dazu brachte, uns selbst abzulehnen.

(...) wir werden jenem Politiker oder Führer, der unsere unbewußten Bindungen anspricht, folgen. Dessen Idealisierung beruht – genau wie bei unserer vergeblichen Jagd nach Liebe – auf der Idealisierung der früheren Unterdrücker in Gestalt der Eltern, bei denen das Kind die Erfahrung gemacht hat, daß sich in dem Moment größter Gefährdung durch sie plötzlich ein Gefühl von Geborgenheit einstellt – ein Umkippen von Terror in Geborgenheit oder, wie Silverberg (1952) es beschrieb, ein Versuch, Bedrohung in eine allumfassende und aufrechterhaltende Psyche umzuwandeln.

Hier liegen denn auch die Wurzeln unserer sich immer wiederholenden selbstzerstörerischen politischen Verhaltensweisen. Wir fallen auf jene herein, die uns Versprechungen machen, diese aber nicht einhalten. Und wir wiederholen durch sie die Erfahrung der in der frühen Kindheit erlebten Gewalt, die uns als Liebe verkauft wurde.

Sie sprechen von Liebe und Achtung, von Verantwortung und Ehre, aber was uns unbewußt zu ihnen hinzieht, ist die Verachtung für uns, die aus ihrem herabgezogenen Mundwinkel spricht. Es ist die gleiche Verachtung für uns, die wir bei unseren Eltern erlebten und die uns unsere von ihnen aufgezwungene Verachtung für uns selbst bestätigt. Dem, der uns wirklich schätzt, trauen wir nicht, denn wir halten uns tief in unserem Inneren für wertlos. Ebenso laufen wir jenen Männern und Frauen nach, die leer und kalt sind, in dem Glauben, daß nur sie uns die Liebe geben können, die wir benötigen.

(...) Wenn aber Schmerz vom Bewußtsein ausgeschlossen ist, dann wird dieser Schmerz zum Fundament einer Rache am Schmerz selbst, die ihren Ausdruck in der Zerstörung von Mensch und Natur findet.
Darin liegt der Urgrund unserer Krankheit, und nicht in den wirtschaftlichen, politischen und religiösen Ideologien, die wir zum Vorwand unserer gegenseitigen Zerstörung nehmen.

Die Verneinung des wahren Schmerzes in unserer Kindheit führt zu einer sich wiederholenden Tautologie unseres Denkens, zu der Vorstellung, daß es nur um bessere Denkmodelle gehe, das heißt um besseres soziologisches oder wirtschaftliches Denken, damit wir auf einem fortschrittlichen Kurs bleiben. Das jedoch schreibt nurmehr die Unterdrückung unseres Mitgefühls fort und verhindert damit die Besinnung auf unser Menschsein, weil das Ziel der Gewalt in unserem Leben weiterhin verneint wird.

(ausgewählte Abschnitte von S. 152-166 aus "Der Verlust des Mitgefühls -
Über die Politik der Gleichgültigkeit
" ~ Arno Gruen)

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In einer Therapiesitzung mit Claude Imbert führt dieser mit einer Klientin, die ursprünglich wegen starker Schwierigkeiten in ihrer Partnerschaft zu ihm kam, eine geleitete innere Bilderreise durch.

Dabei beginnt sie spontan zu schluchzen und sich in Embryonalstellung zusammenzurollen. Erschreckt zieht sie sich in eine Ecke der imaginierten Gebärmutter zurück und bemerkt einen flatternden roten Vorhang, der zu fließen scheint und sich senkt. Immer wieder hört sie den Vornamen Cesar.

Die Klientin wusste nicht, was die Bilder und der auftauchende Name zu bedeuten hatten und befragte ihre Mutter dazu. Die erzählte ihr, dass sie im dritten Schwangerschaftsmonat mit einer schweren Blutung für einige Tage im Krankenhaus lag. Und tatsächlich hätte sie Cesar geheißen, wäre sie ein Junge geworden.

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Kinder sind – nicht erst seit heute – vielfältigen Einflüssen ausgesetzt. Da sind zuvorderst die Eltern, aber in zunehmenden Maße auch Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, Magazine und Medien, natürlich auch das generelle Umfeld aus Verwandten und Freunden. Wenn dort kein Gefühl für Freiheit mehr vorherrscht, sie im Gegenteil eher an den Rand gedrängt wird, dann besteht die große Gefahr, dass man den Kindern das Gefühl für Freiheit austreibt, bevor sie diese richtig entdeckt haben. Die Freiheit hat heute keine echte Lobby! Das sind oft nur Kleinigkeiten, aber schon das unhinterfragte Befolgen von staatlichen oder gesellschaftlichen Ver- und Geboten ist ein Warnsignal. Verbote mögen ihre Berechtigung haben … aber wäre es nicht besser, diese Berechtigung zu verstehen, als einfach anzunehmen, dass „die da oben“ schon wissen, warum es ein solches Verbot gibt?

Damit ist man auch beim zweiten Pferdefuß, den man sich mit der Freiheitsvermittlung – im durchaus libertären Sinn – an seine Kinder einhandelt: Auch elterliche Ver- und Gebote werden so unweigerlich hinterfragt. Das kann anstrengend sein, aber selbst wenn mich manche Diskussionen mit meinen Kindern mürbe machen, bin ich doch stolz, wenn ich sehe, dass sie meine „Anweisungen“ auch hinterfragen. Das macht mich optimistisch, dass sie das auch in anderen Umfeldern tun werden. 


https://papsttreuerblog.de/2018/01/11/die-tuttle-zwillinge-kinder-der-freiheit/

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Das Bild von liebevollen Eltern muss auf Biegen und Brechen aufrecht erhalten werden
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Ein Kind, welches von seinen Eltern missbraucht, geschlagen und traumatisiert wird, kann sich nicht leisten zu realisieren, dass seine Eltern böse sind. Warum? Weil es für sein physisches(!) Gleichgewicht und Wachstum ein liebevolles Umfeld zwingend braucht. Und weil sein Überleben völlig von diesen Eltern abhängt. Es kann nicht einfach woanders hingehen. Wenn es realisieren würde, dass sein Leben von Monstern abhängt, würde es verrückt werden. Daher hält das Kind auf biegen und brechen das BILD von guten Eltern aufrecht und macht sich SELBST falsch und böse! Das wiederum hat zwei Vorteile: 1. Es erzeugt damit die Illusion einer Handlungsmöglichkeit, denn wenn ICH böse bin hängt es ja von mir ab und ich kann versuchen GUT zu werden, damit der Alptraum aufhört. 2. Es schützt die Bindung zu den bösen Eltern, denn wenn ich mich unterwerfe und mich nicht mehr wehre dann habe ich weniger Gewalt usw. zu befürchten. Mit diesem inneren und äußeren Szenario aufgewachsen, werde ich später Projektionsflächen suchen, die mir erlauben diese Beziehungskonstellation fortzusetzen. Ich projiziere, ohne dass ich mir darüber bewusst bin auf alle Figuren, die eine Machtposition inne haben. Und so geht das Spiel weiter. Statt zu erkennen, was die Vorgesetzten, Machthaber usw. wirklich tun und welche Gesinnung sie wirklich haben, SCHÜTZE ich sie um jeden Preis, weil ich unbewusst immer noch glaube dass sie mir: 1. in ihrer Macht völlig überlegen sind, 2. ich total von ihnen abhängig bin, 3. kein Dialog möglich ist. Dabei realisiere ich gar nicht, dass ich inzwischen erwachsen bin und niemanden mehr in dieser Rolle benötige. ABER, diese Unterdrückung meiner Selbst zugunsten der Projektion von liebevollen Eltern, geht nicht ohne Nebeneffekt. Denn die dadurch immer weiter zunehmende Ladung, Wut, Aggression und Traurigkeit in meinem Körper muss irgendwo hin, ich handele ja ständig GEGEN die Bedürfnisse meines Körpers. Diese Ladung wird sich also Nebenkanäle suchen, z.B. in Form von psychischen oder körperlichen Symptomen und Krankheiten. Wenn ich Machthaber bin kann ich diese Ladung in den Nervensystemen aber auch ganz BEWUSST umlenken. Und jetzt dürft ihr raten, wohin.... Ich lenke sie auf den Teil der Gesellschaft, der meine Macht bedroht. Und welcher Teil ist das? Es sind alle Menschen die frei, wach und selbstbewusst sind. Ich erzeuge einfach künstlich ein Feindbild INNERHALB der Gesellschaft und sorge dafür, dass die festgehaltene Wut in den Systemen nicht auf mich, sondern auf diese Menschen umgelenkt wird. Das schlafende Volk zerfleischt sich gegenseitig und die Elite lacht sich kaputt. Man kann nur über gespaltene und getrennte Systeme herrschen. Machtausübung über vereinte Strukturen und Menschen ist nicht möglich. Somit ist es möglich dafür zu sorgen, dass Menschen die noch symbiotisch mit den Elternersatzprojektionsflächen (Regierung, Massenmedien) verschmolzen sind auf selbstdenkende, und vor allem von diesen Figuren innerlich UNABHÄNGIGE Menschen loszugehen, ja sie regelrecht zu hassen. Das ist das was wir jetzt sehen. Es ist rational zunächst nicht zu erklären. Jedoch wirkt da eben nicht das Erwachsenenbewusstsein, sondern Ebenen, bei denen es um einen frühen Überlebenskampf in der Kindheit ging. Es entsteht Hass auf Andersdenkende, Selbstdenkende, generell freie Menschen. Wo das hinführen kann, sollten die Menschen in Deutschland eigentlich wissen. Siehe auch Stockholm-Syndrom und Täterintrojekt.

https://www.youtube.com/watch?v=ze11SJAf080

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Die Psychologie der Verschwörungsleugner

Heute werfen wir einen Blick auf jene Leute, die für Verschwörungstheorien nur Spott übrig haben. Was heißt wir, es war der Autor Tim Foyle, dessen Text zunächst im März im off-guardian erschienen war, mit dem Titel „on the psychology of the conspiracy-denier“: Über die Psychologie des Verschwörungsleugners, gelesen von Sabrina Khalil. Übersetzung: Bastian Barucker.

👉🏻 Das Original ist nachzulesen hier

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Sag mir, wo die Elefanten sind

In den nächsten Wochen werden wir verstärkt die Bewältigungsstrategien des Kultes am Werk sehen. Der amerikanische Schriftsteller CJ Hopkins hat bereits an prominenter Stelle das sich umkehrende Verhältnis des Kults Normalkultur beschrieben: Waren es sektiererische Inseln inmitten eines Ozean der Kultur, hat nun durch einen blitzkrieghaften Propagandafeldzug ein beinahe globaler Kult die Gesellschaften ergriffen; übrig geblieben sind
einige wenige Inseln des gesunden Menschenverstandes, die nicht aufhören, den Versuchen der mentalen Umkehrung von Normalität Widerstand zu leisten.

Von großen Interesse ist dabei die Frage, wie es dem Kult gelungen ist, Konformität, Verpflichtung und Identifikation zu schaffen und sich selbst dadurch bis zur Unerschütterlichkeit auch trotz augenscheinlichster Widersprüche zu stabilisieren. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass es sich seit Beginn um einen Weltuntergangskult handelt, der durch Angst und Kollektivbewusstsein aufrechterhalten wird. Apokalyptische Bewegungen und Millenarismen verstärken das Zugehörigkeitsgefühl ihrer Mitglieder weniger über charismatische Führer als über den identifikatorischen und angrenzenden Glauben, eine Katastrophe stünde bevor und man selber sei vor Nicht-Kult-Mitgliedern durch die Fähigkeit ausgezeichnet, die Katastrophe vorherzusagen.
Der Ausdruck „Weltuntergangskult“ wurde ursprünglich 1966 von dem Soziologen John Lofland in einer Studie über eine Gruppe von Mitgliedern der Vereinigungskirche in den USA geprägt. Eine andere klassische Studie wurde von Leon Festinger durchgeführt und in seinem Buch „When Prophecy Fails: A Social and Psychological Study of a Modern Group That Predicted the Destruction of the World“ festgehalten.

Festinger erklärt darin die Bindung der Mitglieder an den ihnen zugehörigen Weltuntergangskult, selbst nachdem sich die Prophezeiungen ihres Führers als falsch erwiesen haben. Festinger deutet dieses Phänomen, das wir derzeit in globalem Maßstab gewärtigen, als Teil eines Bewältigungsmechanismus angesichts des Widerspruchs der Voraussagen der Kultideologie zur wahrgenommen Realität. Es handelt sich um eine Form der Rationalisierung, die die entstandene kognitive Dissonanz reduzieren soll. Mitglieder widmen sich, so Festinger, nach einer fehlgeschlagenen Prophezeiung oft mit neuem Elan der Sache der Gruppe und rationalisieren mit Erklärungen wie dem Glauben, dass ihre Handlungen die Katastrophe abwendeten, oder dem bedingungslosen Glauben an den Führer, wenn das Datum der Katastrophe verschoben wird.
Da es sich beim derzeitigen Kult um keinen ausgeprägten Führerkult handelt, fällt die zweite Option weitgehend weg. Die Entscheidungsfiguren sind in dem System sowieso austauschbar, Köpfe können geopfert, Experten ausgetauscht werden, ohne dass es dem Kult-Narrativ entscheidend schaden würde.
Umso stärker wirkt die jeglicher Logik und den Fakten widersprechende Rationalisierung, das eigene Kultverhalten haben den Weltuntergang oder die Katastrophe abgewendet. Bereits Paul Watzlawick hat auf die jedes planmäßige Handeln rechtfertigende und sich gegen Einwände abschottende Methode hingewiesen, die Elefanten in einer Großstadt durch In-die-Hände-Klatschen vertreiben zu wollen und das Ausbleiben der Elefanten als Wirkung ebendieses Handelns zu deuten.
Es steht zu befürchten, dass die Kultlogik es auf Dauer verhindern wird, dass das Bewältigungsverhalten sich zugunsten einer Einsicht an den Wahnsinn, der der eigenen Methode innewohnt, abschwächen wird, und dass es vergebliche Liebesmüh ist, die Kultisten zu fragen, wo die Elefanten auch in Ländern, in denen die Menschen kaum geklatscht haben, geblieben sind …

Wann wird man je verstehen?

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„Indoktrination ist keineswegs inkompatibel mit der Demokratie. Vielmehr ihre Essenz. Ohne Knüppel, ohne Kontrolle durch Gewalt muß man das Denken kontrollieren. Dazu greift man zu dem, was in ehrlicheren Zeiten Propaganda genannt wurde.“
―Noam Chomsky

„Die Inhaber der Autorität und jene, die Nutzen daraus ziehen, müssen die Menschen von dieser Fiktion überzeugen und ihr realistisches, das heißt kritisches Denkvermögen einschläfern. Jeder denkende Mensch kennt die Methoden der Propaganda, Methoden, durch die die kritische Urteilskraft zerstört und der Verstand eingelullt wird, bis er sich Klischees unterwirft, die die Menschen verdummen, weil sie sie abhängig machen, und sie der Fähigkeit berauben, ihren Augen und ihrer Urteilskraft zu vertrauen. Diese Funktion, an die sie glauben, macht sie für die Realität blind.“
―Erich Fromm

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"Im folgenden sehen wir uns an, auf welchem Weg ein freilernender Mensch seine erwerbsmäßige Berufung finden kann:

Externer Schulabschluss:
In Deutschland ist es in allen Bundesländern möglich, einen Schulabschluss via Externenprüfung zu erwerben. ...

Die Vorbereitung kann man in den meisten Bundesländern komplett selbstständig in Angriff nehmen, es gibt bestimmte Volkshochschul- und Abendkurse, die bei der Vorbereitung helfen, und speziell im Freilerner-Umfeld haben sich eigene Vorbereitungsmöglichkeiten herauskristallisiert, die häufig genutzt und genannt werden. ...

Der amerikanische Evolutions-Psychologe und Professor am Boston Collage Peter Gray hat eine Studie durchgeführt, in der 75 erwachsene Freilerner befragt wurden, wie zufrieden sie mit ihrem Bildungsweg waren und sind, wie hoch ihre heutige Lebenszufriedenheit ist, ob und wie sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten und ob sie ihren eigenen Kindern den selben Bildungsweg ermöglichen würden. ...

Es wurden drei Vergleichsgruppen gebildet von der die Gruppe 1 diejenige war, in der die Befragten niemals beschult wurden. In der Gruppe 2 waren die Menschen, die bis zum maximal fünften Schuljahr Unterricht erfahren hatten, in Gruppe 3 wurden die Menschen zugeordnet, die bis zum maximal zehnten Schuljahr unterrichtet worden waren. Mindestens zwei Jahre reines Freilernen konnten alle Befragten vorweisen.

Die wichtigste Aussage ist zunächst einmal, dass nahezu alle Teilnehmer (72 von 75), diesen Weg wieder gehen würden. ...

Und es gab noch drei bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Gruppen: Die Gruppe der reinen Freilerner war deutlich häufiger selbstständig (63%/52%/46%). Sie besaß oder erarbeitete aktuell häufiger einen Universitätsabschluss (58%/44%/29%). ..."

Zum vollständigen Artikel:
https://www.freilerner-kompass.de/schritt-7/

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Schulen wiederspiegeln noch heute das Industriezeitalter. Sie sind wie Fabriken organisiert. Was wäre, wenn wir sie zu Einrichtungen machen, die statt auf Konformität auf Kreativität setzen? Ein TED-Talk als Plädoyer für ein besseres Bildungssystem von Sir Ken Robinson, britischer Bildungsexperte, Autor und Theaterpädagoge.

https://m.bpb.de/mediathek/158066/ken-robinson-bildung-voellig-neu-denken

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Gewalttätige Videospiele und die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche

Erst einmal ist es unerheblich, ob das Ausleben aggressiver Fantasien in Videospielen nun positiv ist oder nicht. Tatsache ist, das alles, was man in den ersten Lebensjahren lernt, nicht so einfach wieder ausgelöscht werden kann. Wenn also Kinder schon früh tägliche Gewaltexzesse in den Medien mitbekommen, werden sie sicherlich nicht zwangsläufig kriminell, aber sie akzeptieren Gewalt in ihrem Leben viel leichter als andere. Diese jahrelange Konditionierung ist ein Anfang.

Dave Grossman, ehemaliger Militärpsychologe und Offizier, der auch schon Bücher wie „On Killing: The Psychological Cost of Learning to Kill in War and Society“ geschrieben hat, ist sich sicher: Die Einführung des Fernsehens in den USA, egal in welchem Bundesstaat, hat die Mordrate fast verdoppelt. Dabei beginnt Grossmann mit der Zählung nicht ab der Markteinführung des Mediums, sondern ab dem Zeitpunkt, zu dem eine Generation damit aufgewachsen ist - also circa 15 Jahre danach.

Bei der Diskussion zu gewalttätigen Videospielen möchte ich allerdings dieselbe Richtung einschlagen, wie ich es in der Reihe „Steckt in jedem Mensch ein Mörder“ schon getan habe. Denn auch hier spielt der Begriff operante Konditionierung, den B.F. Skinner maßgeblich geprägt hat, eine Rolle.

Als anschauliches Beispiel erwähne ich hier ein schon älteres Schulmassaker von 1997: Ein 14-jähriger namens Michael Carneal hat, obwohl er wohl noch nie zuvor eine echte Pistole in der Hand hielt, auf dem Schulhof acht Schüsse abgegeben. Ergebnis: 5 Kopfschüsse und 3 weitere in den Oberkörper - 3 Tote und 5 schwer verwundete Personen. Eine Trefferquote von 100%. Laut Grossman hat ein durchschnittlicher Polizist eine Trefferquote von 1 zu 5.

Ein natürlicher, menschlicher Impuls bei einer Schießerei ist es übrigens, auf ein Opfer so lange zu schießen, bis es umfällt und sich erst dann dem nächsten zu widmen. Michael Carneal hingegen feuerte auf jedes erscheinende Ziel nur einmal, so wie ein Videospieler seinen Spielstand maximiert, in dem er nur einmal auf jedes Opfer zielt, um möglichst viele zu erledigen. Bei den meisten schon damals verfügbaren Spielen gab es übrigens bereits einen Sonderbonus für Kopfschüsse.

Der entscheidende Punkt ist nicht, dass Videospiele wie Doom oder Quake Michael Carneal zu einem Täter geformt haben, sie gaben ihm aber, allem Anschein nach, erst das Können, seine Tat auszuführen.

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Alle Jahre wieder die Einschulungsuntersuchungen - Mein offener Brief an die Ärztin im Gesundheitsamt

http://franziskaklinkigt.blogspot.com/2017/01/artikel-fur-alle-die-mit.html?m=1

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"Ich habe nur Befehle ausgeführt."

Kein Satz in der Geschichte der Menschheit hat mehr Schaden & Leid angerichtet - bzw. vermeintlich legitimiert.

Nicht erst seit Milgram weiß man: Wir koppeln uns von den Folgen unseres Handelns ab – zeitlich und inhaltlich – wenn das Handeln befohlen wird.

Selbst zu denken und Autoritäten zu hinterfragen sollten eine Lehre sein, aus den grausamen Verbrechen der Vergangenheit. Für uns, unsere Vorfahren und vorallem für alle, die nach uns kommen.

🙏

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Leb wohl, 2020!

Ich schließe dieses Jahr mit George Orwell und mit der Angst vor einer Zukunft, die aussieht wie ein Stiefel, der unaufhörlich auf ein Gesicht tritt - oder vor einer, in der wir unsere Ketten lieben gelernt haben.

Aber ich begrüße das neue mit einem Gedanken aus Aldous Huxleys Vorwort zu „Schöne Neue Welt“, in dem er dem Wilden eine dritte Möglichkeit bietet:

„Zwischen der utopischen und der primitiven Alternative des Dilemmas läge die Möglichkeit normalen Lebens.“ In dieser Gemeinschaft wäre die Wirtschaft dezentralistisch, die Politik kooperativ; „Naturwissenschaft und Technologie würden benutzt, als wären sie für den Menschen gemacht, nicht, als solle der Mensch (wie gegenwärtig und noch mehr in der »schönen neuen Welt«) ihnen angepasst und unterworfen werden.
Religion wäre das bewusste und verständige Streben nach dem höchsten Ziel des Menschen, nach der einenden Erkenntnis des immanenten Tao oder Logos, der transzendenten Gottheit oder des Brahman.“

Ich wünsche euch einen guten Abschied von diesem Jahr und freue mich, wenn wir uns 2021 wiedersehen - auf Inseln der Freiheit, in pädagogischen Provinzen und Gemeinschaften des Geistes. Es war mir eine Ehre, mit Ihnen Milgram-, Asch- und Stanford-Prison-Experiment durchgespielt zu haben! Arrivederci!

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Der Verlust des Mitgefühls -
Über die Politik der Gleichgültigkeit
Arno Gruen

Selbstverständlich sind auch die Täter Opfer. Sie unterscheiden sich jedoch von ihren Opfern dadurch, daß sie ihr eigenes Opfersein am meisten hassen und am stärksten zurückweisen und daß sie andere zu Opfern machen müssen, um ihre eigene Existenz zu erhalten. Wenn es uns gelingt, die Täter als Täter zu erkennen, werden wir sie nicht bemitleiden. Dann werden wir auch merken, daß unser Mitleid ihnen nur dazu dient, ihr Selbstmitleid zu bestätigen, mit dem sie die von ihnen begangenen Taten rechtfertigen.

Wahres Mitgefühl bedeutet nicht, den Täter in seiner Selbstgerechtigkeit zu bestärken; wahres Mitgefühl bedeutet vielmehr, zu erkennen, daß der Weg zu wahrer Menschlichkeit zurückgehen muß zu einer Konfrontation mit dem eigenen, vergangenen Leid.
(S. 15)

@Bad_Parents

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Bad Parents - vom Wahnsinn der Normalität

Pränatale Psychologie

Dänische Ärzte haben in der 16. Schwangerschaftswoche Babys bei einer Fruchtwasserpunktion per Ultraschall gefilmt. Ungefähr die Hälfte von ihnen blieb danach für 2 Minuten regungslos. Während der Puls normalerweise stärker ist und Variationen beinhaltet, war er nach dem Eingriff flach und starr - bei geborenen Menschen ein deutliches Anzeichen für einen Schockzustand.

Bei ähnlichen Untersuchungen, die Werner Gross beschreibt, reagierte das Ungeborene auf die in die Gebärmutter eingeführte Nadel und bewegte sich blitzschnell weg - dabei können Babys erst in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten die Augen öffnen.

Nabelschnur der Seele

@Bad_Parents

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