Abgeordneter: Für Zulassung federführend bei der EMA war das PEI für Biontech und [glaube] Moderna - laut Cichutek. Dazu eine Frage.
Vorsitzender: Zulassung ist hier kein Thema
Abgeordnete: Frage zu einer Studie.
Vorsitzender, nach Rückfrage: Hängt zusammen mit Zulassung ist hier kein Thema.
Abgeordnete: Wann haben Sie dem Land Brandenburg mitgeteilt, dass es bei Kinderimpfung eine sehr schwerweigende Nebenwirkung gibt [mir ist entgangen, welche, aber ging um Myokarditis].
PEI: Diese Studie habe ich selbst nicht genehmigt. Myokarditis ist seit Pockenimpfung nach 9/11 ein Fokus, kann Ihnen nicht sagen ob das der Grund dieser Studie war. Aber ich möchte es anders darstellen, als Sie: Die Myokarditis haben wir in unseren Sicherheitsberichten und im PRAC besprochen. Natürlich gibt es dazu ein Rote-Hand Brief. Der ist öffentlich. Daten zu Myokarditis und Bewertung, da denke ich haben wir für Transparenz gesorgt.
Abgeordnete: Was haben Sie vom PEI dafür getan, um den Pathomechanismus aufzuklären zwischen Impfung und Myokarditis?
PEI: Studie Mykke oder so, im Sicherheitsbereicht Zusammenfassung zum Pathomechanismus. Muss aber sagen, dass wir das auch gemeinsam mit unseren EU-Kollegen machen. Das sind dann da Interna.
Abgeordneter: Was hat PEI getan, um Verdachtsfälle auf Ursache-Wirkung aufzuklären und was hätte man noch tun können?
PEI: International akzeptierte Falldefinitionen haben wir angewandt.
Abgeordneter: Haben Sie LReg BRB aufmerksam gemacht auf große Diskrepanz zwischen SafeVac und Meldungen der Gesundheitsämter?
PEI: [schwurbelt rum] Schon ganz zu Anfang Stelllung genommen
Abgeordneter: Haben Sie die Diskrepanz gegenüber der LReg mal kommuniziert?
PEI: Bis kurz vor der Pandemie haben wir im Arzneimittelbulletin einen jährlichen Bericht veröffentlicht. Da sind von jehre diese Meldungen drin. [Safevac gibt es aber noch nicht seit jeher, sondern erst seit der Pandemie, Anm. Sie meint also andere Spontanerfassungssysteme].
Nach IfSG müssen Sie Schmerz an Einszichstellr nicht melden. Das definiert die STIKO, was eine Impfkomplikation ist. Die ist nicht deckungsgleich mit den Daten nach Arzneimittelgesetz. Es sind zwei unterschiedliche Dinge.
Abgeordneter: 2 Größenordnungen. War der Landesregierung das bewusst? Unterscheid zwsichen dem was Gesundheitsämter melden und dem was Betroffene melden?
PEI: Seit 2002 veröffentlichen wir das. Meldungen der Gesundheitsämter sind Erstmeldugen.
Anmerkung: Impfkomplikationen nach STIKO werden extra so definiert, dass viele unerwünschte Ereignisse nicht erfasst werden. Diese werden aber teils über Spontanerfassung / Safevac dennoch erfasst. Bei der Definition von Impfkomplikationen liegt ein Hase im Pfeffer. So werden Medikamentenwirkungen schöngerechnet, durch die künstliche Trennung von negativen Wirkungen und Nebenwirkungen iSv Impfkomplikation. Dass es da aber eine große Diskprepanz zu den Meldungen, die dieser engen Definition nicht unterliegen gibt, finde ich persönlich nicht merkwürdig.
Abgeordnete: Astra-Zeneka zur Zulassung: Inwieweit haben Sie hier Nebenwirkungen antizipiert und in dr AG Infektionsschutz diskutiert? (Zulassung mit halber Dosierung erhalten das wäre komisch gewesen)
PEI: Weiß nicht.
Abgeordneter (ein weiterer von der AfD): 14.1.2021 - Pressebriefung. Cichutek erzählte, der Impfstoff würde an der Injektionsstelle verbleiben und rasch abgebaut. Abgestimmt? Wussten Sie, dass beides falsch? Davon die Landesregieurung unterrichtet?
PEI: Wir haben in Brandenburg eine solche Mitteilung nicht gemacht.
Abgeordneter: Cichutek (C) sprach davon, dass Impfung vor schwerem Verlauf schütze. Haben Sie die LReg davon unterrichtet, dass diese Aussage nicht stimmt (sinngem).?
PEI: Diese Aussage haben wir der Landesregierung nicht gegeben.
Abgeordneter: Haben Sie den Medianwert der Sterbenden im Vergleich zum Altersmedian der an C19 gestorbenen unterrichtet? (Glaube er meint den Medianwert der Verdachtsfallmeldungen? Leider verpasst). Spannende Frage.
PEI: Bei Risiken wurden die Landesregierungen informiert.
Abgeordneter: Landesregieurung unterrichtet, dass Impfung keinen Schutz vor Fremdinfektion bietet?
PEI: Dafür habe ich keine Aussagegenehmigung.
Abgeordnete: In Zulassungsstudie hätte Pfizer herausgefunden, dass für Menschen unter 55 die Impfung mit bestimmter Dosis sein sehr ungünstiges Risikoprofil aufweist. (10-55 mikropgramm oder so würden ausreichen). Wurde nach der ZUlassung veröffentlicht. Sind dem PEI Ergebnisse bekannt, das insbesondere für Kinder sehr überdoesiert wurde und wahrscheinlich 10 mikrogram ausgereicht hätten. Haben Sie das der Landesregieurng mitgeteilt?
PEI: Zulassung ist EMA. Für Kinder und kleine Kinder haben wir ja eine andere Dosierung.
Abgeordnete: Auch für 11-17 jährige haben wir die 30 Mikrogram [m.E. waren das die Zahlen].
Wissen Sie, inwieweit sie das für Heranwachsende in Brandenburg der Landesregierung kommuniziert haben? Für uns wichtig, weil gerade Heranwachsenden von Ministerin besonders zur Impfung aufgeforert wurden.
PEI: Zulassung hat es gegeben und dafür lagen die Daten vor. Weiß nicht woher sie die haben. Aber das wird es beantworten können.
Abgeordnete: Zu einer vom PEI kontrollierten Studie (nennt sie). Hier war es so, dass die Altersverteilung von den drei Gruppen vorsoertiert war. Die Studie war nicht randomisiert. Ergebnis nur eingeschränkt verwertet. Inwieweit haben sie die Mangelhaftigkeit dieser Studien der Landesregierung kommuniziert und was hat das Data Monitoring Committe dazu gesagt?
PEI: Welche Studien? klinischen Studien der Phase 1 - 2 vermutet sie - keine Aussagegenehmigung (Vorsitzender bremst sie, sie wollte eigentlich etwas dazu sagen)
Abgeordnete: mRNA sind durch EU-Richtlinie nicht mehr Gentherapeutika sondern Impfstoffe, müssen daher nicht mehr alle Sicherheitsstudien durchlaufen. Cichutek hat vorher gesagt, dass alle Anforderungen aus Arzneimittel gerade auch für genetische Impfstoffe gelten müssten. Hier waren aber wesentliche Studien nicht notwendig geworden (sagt sie). Welche Kenntnis dazu hatten Sie (singem) und haben das Land BGB dazu in Kenntnis gesetzt?
PEI: - nicht verstanden, Vorsitzender meinte, sie müsse nichts sagen, wenn sie dazu nichts wüsse.
Abgeordnete: Formuliert Frage noch einmal neu. Was haben Sie aufgrund der Lücke in der Sicherheitsüberprüfung der neuartigen Impfstoffe für Nebenwirkungen antizipiert bzw wie haben Sie diese Lücke mit dem Land BRB kommuniziert?
Vorsitzender: Frage unzulässig, da Zuständigkeit der EMA
Abgeordnete: Wenn wir nationale Kompetenz haben, einen Impfstoff nicht zu wollen, wiel wir Sicherheitsuntersuchungen wollen, dann kann man natürlich das verbieten. Deshalb ist die Frage berechtigt (sinngem).
Vorsitzender: Aussagegenehmigung ist davon nicht umfasst
[persönliche Anmerkung zum Vorsitzenden Eichelbaum: Was hat der für eine Agenda? Wie wurde der ausgewählt? Brought to you by Pfizer?]
PEI: Seien Sie sicher: Wenn wir gedacht haben - da wirds eng - dann haben wir uns das alles genau angesehen.
Abgeordnete: Sehr seltene unerwünschte Ereignisse und Langzeitrisiken. Wurden auch hier in BRB Post-Marketing Studien zB auch in Testzentren erhoben?
PEI: Weiß ich nicht.
Abgeordnete: Wir hatten auch das Problem, dass nur 156 Nebenwirkungen an die Gesundheitsämter gemeldetn wurden. Sie hatten von 5000 (irgendwas) berichtet. Gab es Maßnahmen um das Sponmeldesysten mit Blick auf Brandenburg zu verbessern?
PEI: Nein. Und es geht hier auch nicht um Verbesserung. Wir haben schon ein sehr gutes [sic!]
Abgeordnete: Mit welcher Dunkelziffer sind sie damals an die Meldungen herangegangen mit Bezug zu Brandenburg?
PEI: Wie hoch die Dunkelziffer tatsächlich in der Pandemie ist, in der die Impflinge selber gemeldet haben, kann ich Ihnen nicht sagen, weil es eine ganz andere Situation ist. Wie haben nicht nur ein under- sondern auch ein overreporting. Wir haben das mal versucht mit anderen Impfstoffen zu machen, das kann man auch, und da sah das gar nicht so schlecht aus bei uns. Aber für diese ganz ungewöhnliche Situation kann ich die Frage nicht beantworten.
Vorsitzender: Nicht vom Einsetzunngs- und Beweisbeschluss gedeckt
Abgeordnete: Die Zeugin hat das selbst angesprochen. Darauf darf ich mich beziehen.
Formuliert Frage um. Haben Sie das in Ihrer AG Infektionsschutz beschlossen, zur Disproportionalitätsanalyse?
Abgeordneter: Fragt nach Fieber und Impfungen.
PEI: Wir haben nicht informiert. Was Sie sagen ist fachlich nicht exakt.
Abgeordneter: Wie wäre es fachlich korrekt?
PEI: Fieber nach der Impfung ist vorübergehend. Und zur Übersterblichkeit habe ich schon gesagt, dass es die nicht gab (sinngem.)
Trägt noch nach: Evidenz für dieses Risiko hätten wir gesehen. (m.E. bezieht Sie sich weiter auf Fieber, nicht ganz sicher)
Abgeordneter: Gab es Meldungen von Todesverdachtsfällen nach der Impfung von Patienten, die akut schwer- oder schwersterkrankt waren?
PEI: Kann ich nicht beantworten (sinngem.).
Abgeordneter: Fragt konkret nach zu einer Pressekonferenz am 14.1.2021 zu Toten mit aktiver/akuter Enzephalitis.
Vorsitzender bemängelt fehlenden Brandenburgbezug.
PEI: Kann mich erinnern an die Meldung. Aber die war nicht aus Brandenburg. Jedenfalls hat sich da tatsächlich eine andere Ursache herausgestellt. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass die norwegische Behörde in einer Studie dieser Frage nachgegangen ist, in der Studie wurde kein erhöhtes Risiko bei schon vorher schwererkrankten Menschen gesehen.
Abgeordneter: Wieviele Todesverfachtsfälle gab es früher und jetzt bei 350 Millionen verimpften Dosen? (Singem. - also er will auf den Vergleich Verdachtsfallmeldungen vor Corona-Impfungen und seit Impfbeginn Corona hinaus - die Disproportionalität, m.E.)
PEI: Man kann aus der Anzahl der Verdachtsmeldungen keine Häufigkeit der Nebenwirkungen herleiten. Das ist nicht möglich. „Ich könnte das stundenlang ausführen und ihnen einen Kurs in Pharmakovigilanz halten.“
Vorsitzender: Nicht die Aufgabe dieses Ausschusses.
PEI: Ich verweise erneut auf die Fachinformationen. Verweist auch auf den Sicherheitsbericht.
Es werden bislang alle weiteren Fragen abgebügelt. Der Abgeordnete (AfD) wirkt nicht kompetent genug, die Zurückweisungen aller Fragen als „nicht umfasst vom Beweisbeschluss und Einsetzungsbeschluss“ abzuwehren. Es fehlt hier offenbar an Sachverstand. Es werden sämtliche Zurückweisungen nur hilflos zur Kenntnis genommen.
Читать полностью…Anmerkung: Der Vorsitzende bügelt seinen Begründungen nach alles „PEI-interne“ als unzulässig ab. Diese Begründung klingt nicht tragfähig. Der Bezug zu Brandenburg wird in den Fragen immer wieder versucht, herzustellen.
Nach dem Einsetzungsbeschluss geht es den Worten des Vorsitzenden zufolge nur um die Weitergabe von Daten und Brandenburgbezug.
Abgeordnete: Wie wurde während der Pandemie mit Meinungen umgegangen, die nicht im globalen Konsens waren?
Keller Stanislawski: Kann die Frage nicht beantworten, weil ich bin nicht „das PEI“.
Abgeordneter: Aus Sicht der korrekten Klassifizierung einer Nebenwirkung, wie würde ein Geimpfter eingestuft, der 6 Monate nach der Impfung immer noch schwere Kopfschmerzen hat?
Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.
Abgeordneter: Was genau passiert nach einer Todesverdachtsmeldung - Gibt es ein Standardprotokoll im PEI, wie mit Todesverdachtsmeldungen umgegangen wird?
Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.
Abgeordneter: Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um die Daten nach § 13 Abs. 5 IfSG von den Kassenärzten gesendet werden müssen?
Vorsitzender: Das wurde ja schon gesagt, dass das in Arbeit ist.
PEI: Habe schon beantwortet.
Gibt es andere Möglichkeiten, daran zu kommen, als über diese Schnittstelle?
Vorsitzender: Die Frage brauchen Sie nicht zu beantworten.
Abgeordneter: Wurden die ausgedrucken KBV-Daten von Tom Lausen und Frank Großenbach an Sie weitergeleitet?
PEI: Ja.
Abgeordneter: Wurden diese in Ihrer Abteilung ausgewertet?
PEI: Die KBV hat dazu Stellung genommen und auch dazu, wo die Mängel dieser Daten sind.
Abgeordneter: Was war der Hauptgrund, der das PEI an der Aufklärung der Todesfälle gehindert hat?
PEI: Wir haben das transparent dargestellt in den Sicherheitsberichten.
Abgeordneter: Wäre es nicht sinnvoll als Leiterin der Abteilung zu wissen, wie Sie recherchiert haben?
PEI: Weiß ich.
Abgeordneter: Gibt es Masken am Computer?
PEI: Wir fragen nach, wenn wir zu wenig Informationen haben. Aber wir kriegen nicht in jeden Fällen eine Antwort. Das ist eine sehr mühselige Arbeit.
Abgeordneter: Wievielt Prozent der Nachmeldungen sind erfolgt?
Abgeordneter: Haben Sie darüber nachgedacht, ob es sinnvoll wäre, bei den Leichenschauscheinen den Impfstatus mit Zeitangabe zu vermerken?
PEI: Nein, ist gar nicht unsere Zuständigkeit.
Abgeordneter: Spielt das keine Rolle?
PEI: Wir haben Herrn Prof. Schirrmacher sei intensiv unterstützt, dass der eben auch Unterstützung bekommt.
Abgeordneter: Wir wurden die Obduktionsgeschehnisse von Herrn Prof Schirrmacher mit Herrn Cichutek behandelt?
Vorsitzender: Frage ist vom Beweisbeschluss nicht gedeckt.
Abgeordnete: Ist es geschehen, dass die Pharmaunternehmen unter der Aufsicht des PEI ein Pharmakovigilanzsystem aufgebaut haben, wozu diese verpflichtet sind?
PEI: EMA fordert das, die beaufsichtigt das. Das entzieht sich meiner Zuständigkeit.
[Mittagspause bis 13:30]
Abgeordneter: Haben Sie die LReg ausreichend über Wirksamkeit und Sicherheit der C19 Impfstoffe unterrichtet, nach Ihrer Wahrnehmung?
PEI: Kann zur letzten Sitzung nichts hinzufügen.
Abgeordnete: IgG4. Immunsystem wird ggf. sogar geschwcht durch Impfungen. Seit wann wissen Sie davon?
Vorsitzender: Keine Zuständigkeit der Landesregierung für Empfehlungen, daher ist die Frage unzulässig.
Abgeordnete: Seit wann ist der Klassenwechsel durch Boosterimpfung bekannt, wann haben Sie das in der AG Infektionsschutz diskutiert und die Landesregieurng davon in Kenntnis gesetzt?
PEI: Über was reden Sie eigentlich? PI4? Das ist „Wit“.
Nach Klarstelung: „Das sind ja Hypothesen.“
Abgeordnete: Durch Reverse Transkription des Pfizer-Impfstoffes wäre es sehr wahrscheinlich, dass mRNA in DNA eingebaut werden kann. (Benennt Studie). Welche Erkenntnisse hatten Sie als PEI zum Untersuchungszeitraum? Wie wurden Probleme zur Schwangserschaft und Krebserkrankungen diskutiert?
Vorsitzender: Müssen nur sagen welche Ekrenntnisse an die Landesregierung weitergegeben.
PEI: Haben wir nicht, nein. Ich kann mich daran selber nicht erinnern, was in der AG Infekztinsschutz (oder so) dazu besprochen wurde.
Abgeordnete: § 13 Abs. 5 IfSG - dort habe es Schnittstellenprobleme gegeben - auch nach drei Jahren immernoch. Von der KV BRB haben wir gehört, es gäbe Probleme mit der DSGVO. Was können Sie dazu sagen mit Bezug zu BRB, gab es außerhalb der Schnittstellen wegen DSGVO Probleme?
PEI: Rechtsfrage, Nicht von der Zeugin zu beantworten
Abgeordnete: Wissen Sie diesbezüglich von Problemen?
PEI: Wir sind mit dem RKI in Verbindung. Technischen Schnittstellen sind verfügbar. Jetzt müssen wir gucken, wie wir da zusammenarbeiten.
Abgeordnete: Fragt nach Ausführungen zur OvE-Analyse in einem PEI-Bericht. Warum haben Sie keine Altercluster gebildet und wurde das so auch der Landesregierung übertragen? Hier in Brandenburg haben wir ne menge Anträge auf Versorgung. Jüngster Patient hier ist 14 Jahre mit thromboembolischen Ereignisse (uA).
PEI: Haben ne Hintergrundrate gehabt, mussten die Daten nehmen wie wir sie hatten. Haben auch Altersstratifiziert geabreitet aber natürlich nicht alles in den Sicherheitsbericht gepackt. Der wäre ja noch länger geworden, der wäre ja hunderte von Seiten lang geworden. Wir haben schon sehr viel und transparent veröffentlicht. Aber können nicht alles veröffentlichen, was wir diskutiert haben, dann wäre glaube ich jeder erschlagen worden wegen der puren Anzahl - an Seiten.
PEI: Wir haben die Disproportionalitätsanalyse für ungeeignet befunden, weil man bestimmte Reaktionen, Anteil der Reaktionen zB Herzinfarkt nach einem Impfstoff mit allen anderen Reaktionen auf Arzneien in der Datenbank vergleicht (bei dieser Analyse).
Wir haben gesehen, dass die Pandemie so besonders war, dass uns die Ergebnisse überhaupt nichts sagen. Man muss Methoden der Signaldetektion spezifisch für die jeweilige Pharmakovigilanzsituation machen.
Man kann aus Spontanerfassungsmeldungen keine Häufigkeiten ableiten. Das kann man nur in Studien. Wir haben ein Overreporting.
Nun fragt eine andere Abgeordnete der Afd, Oyerhausen oder so: Warum haben Sie die Disproportionalitätsanalyse damals für nicht geeignet angesehen im Vergleich zur observed-vs-expectet Analyse. Obwohl wir ja wissen, dass diese nur bei sehr seltenen Nebenwirkungen anschlägt. Bei häufigen nicht. Warum haben Sie das für Brandenburg nicht für gut befunden (sinngem.), führt kleine Anfragen an, die sie selbst gestellt hat.
0 gemeldete Todesfälle mit anderen impfstoffen davor, nun hier 11.
320 Anträge auf Entschädigung, bei herkömmlichen Impfstoffen nur im einstelligen Bereich jährlich.
Wie haben sie das begründet und für Brandenburg kommuniziert?
Anmerkung: Endlich die wichtige Frage
PEI: Die Schwerkranken sind natürlich geimpft worden, damit sie geschützt sind vor schweren Verläufen (sinngem.)
Читать полностью…Letzte Frage der Frau Ludwig (CDU) (kündigt sie so an): Gab es während der Pandemie Meinungen im PEI, die nicht dem globalen Konsens entsprochen haben im Umgang mit der Pandemie?
Vorsitzender: Weist zurück als unzulässig, nicht Untersuchungsgegenstand.
Ludwig: Ich glaube sehr wohl, dass das vom Untersuchungsgegenstand gedeckt ist. (erläutert das).
Vorsitzender: Formuliert die Frage dann so um, dass sie zulässig sein soll. Er spezifiziert auf das „Wissen“ der Frau Keller-Stanislawski.
PEI: Wir sind eine regulatorische Behörde, für unsere Arbeit ist eine andere Gesetzgebung relevant.
Nachfrage Abgeordnete: Es gibt laut Ihrer Website eine Arbeitsgemeinschaft PEI mit der WHO - es gehe darum, einen globalen Konsens herzustellen. Gab es unterschiedliche Auffassungen, wissen Sie das?
PEI: Weiß ich nicht, kann nicht für jeden Mitarbeiter reden.
Abgeordneter der Afd (Hünich) hat wieder das Wort: „Ich bin ja begeistert, dass der Ausschussvorsitzende auch nett sein kann“.
Abgeordneter: Von den 88 Todesfallverdachtsmeldungen, wie viele sind mit Astra-Zeneka geimpft?
PEI: Weiß ich nicht genau, kann ich nachreichen. Die reine Zahl bringt aber keine weitere Erkenntnis. Wir müssen das auf die Impfquoten in Bezug setzen.
Anmerkung: Es handelt sich um den „Untersuchungsausschuss zur „Untersuchung der Krisenpolitik der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19 (UA Corona 2)“ (UA 7/3)“
„Der Landtag hat am 17. November 2022 auf Antrag von 23 Abgeordneten (Drucksache 7/6555, Drucksache 7/8412) gemäß Artikel 72 Absatz 1 der Verfassung des Landes Brandenburg in Verbindung mit § 2 Absatz 1 sowie § 3 Absatz 2 des Untersuchungsausschussgesetzes einen Untersuchungsausschuss zur „Untersuchung der Krisenpolitik der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19 (UA Corona 2)“ eingesetzt. Dieser soll das politische Handeln von Landesregierung und Behörden seit Beginn bis zum Einsetzungsbeschluss der „SARS-CoV-2/COVID-19-Pandemie“ untersuchen. Ausgenommen sind Handlungen und Sachverhalte betreffend den Zeitraum vom 20. November 2019 bis zum 23. September 2020, die bereits Untersuchungsgegenstand des Untersuchungsausschusses 7/1 sind.“
https://www.landtag.brandenburg.de/de/ua_7/3/32506
Abgeordneter: Gibt es oder während des Untersuchungszeitraums eine Richtline, wie das PEI die Selbsterklärung von Prof. Cichutek „Wir tun alles, um Todesursache festzustellen“ umgesetzt wurde?
Vorsitzender: Hätte das irgendeinen Einfluss auf Brandenburg?
PEI: Wir machen das für alle Bundesländer gleich. Ich kann ihnen das im Detail nicht sagen (sinngem.)
Abgeordnete: Spricht bzgl. Zeitraum 19.12.2020 bis 18.6.2021 einen Peer Review Chargen Safety-Report an. Warum hat das PEI bei den Verdachtsmeldungen die Chargennummern nicht erhoben?
Vorsitzender: Bügelt Frage ab, bemängelt Formulierung.
Abgeordnete: Warum haben Sie bei Verdachtsmeldungen nicht automatisch die Chargennummern mit abgefragt?
PEI: Wir sehen keine Korrelation zwischen Nebenwirkungen und Chargen.
Abgeordnete: Auf S. 56 dieses „Psur-Berchts“ steht etwas vom Zusammengang zwischen Nebenwirkungen und Chargennummenr.
Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.
Abgeordnete: Wird eine Charge aus Brandenburg zB in Italien oder Portugal geprüft?
Vorsitzender: Nach meinem Kenntnisstand hat Dame vom PEI keine Aussagegenehmigung zur Chargenprüfung.
Keller-Stanislawski bestätigt diesen Einwand des Vorsitzenden Eichelbaum.
Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine nicht an der Einstichstelle verbleiben (singem.)?
Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.
Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine auch ins Gehirn gelangen?
Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.
Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine zu gravierenden Entzündungen führen können?
Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.
Es werden noch weitere derartige Fragen gestellt.
Anmerkung: Ich habe den Wortlaut des Einsetzungs- und Beweisbeschlusses nicht im Wortlaut präsent und kann daher diese Abbügelei momentan nicht jur. beurteilen.
Anmerkung: Gerade hier wird es spannend. Gerade hier wird abgebügelt und geschwurbelt. Es ergibt keinen Sinn, dass man internationale Studien auswertet aber nicht hierzulande systematisch die Verdachtsfallmeldungen auswertet, zB durch Disproportionalitätsanalysen, die man ja „nicht weiterführend“ findet, weder beim PEI noch bei der EMA. Hier wäre auch eine Nachfrage schön: Warum denn sind Disproportionalitätsanalysen „nicht weiterführend“? Also der Vergleich der Verdachtsfälle zB bei Grippeimpfungen mit Covidimpfungen.
Читать полностью…